HustensirupZusammensetzung5 ml enthalten:
Diphenhydramini hydrochloridum 7 mg, Natrii citras 28,5 mg, Levomentholum 0,55 mg;
Aromatica, Saccharinum, Saccharum, Conserv.: Natrii benzoas (E 211).
Eigenschaften/WirkungenDiphenhydramin ist ein Antihistaminikum, das Stärke und Häufigkeit von Hustenattacken reduziert. Es verursacht eine Erweiterung der kleinen Bronchien, eine Krampflösung im Bronchialtrakt sowie eine Abschwellung der entzündeten Schleimhaut und damit eine Verbesserung der Durchatmung.
Natriumzitrat löst und verflüssigt die Schleimsekretion in den Bronchien und fördert die Expektoration. Menthol übt eine beruhigende Wirkung in den oberen Luftwegen aus.
PharmakokinetikDiphenhydramin wird aus dem Magen-Darm-Trakt rasch resorbiert. Die Halbwertszeit beträgt 4-8 Stunden, die Plasmaproteinbindung ca. 98%. Diphenhydramin wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und in metabolisierter Form renal ausgeschieden. Nur geringe Mengen erscheinen unverändert im Urin.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenHusten als Begleiterscheinung bei Erkältungen, Bronchitis, Kehlkopfentzündung und Luftröhrenentzündung sowie bei anderen Reizungen der Luftwege.
Dosierung/AnwendungKinder 1-5 Jahren: 2,5-5 ml alle 4 Stunden.
Kinder 6-10 Jahren: 5-10 ml alle 4 Stunden.
AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Der Sirup soll nicht gegeben werden bei akutem Asthma-Anfall, stenosierenden peptischen Ulcera, stenosierenden Prozessen am Blasenhals, Epilepsie sowie bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe.
Vorsichtsmassnahmen
Kinder unter 1 Jahr sollten keine diphenhydraminhaltigen Präparate erhalten.
Unerwünschte WirkungenGelegentlich können Müdigkeit und eine Verminderung der Reaktionsfähigkeit auftreten.
Bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder andere Inhaltsstoffe, kann es zu allergischen Erscheinungen (z.B. Hautausschlägen) kommen.
Diphenhydramin kann in seltenen Fällen photosensibilisierend wirken, woraus eine Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht und ultraviolette Strahlen resultieren kann.
Vereinzelt wurden ausserdem Magen-Darm-Störungen und Mundtrockenheit beobachtet. Wie bei anderen Antihistaminika, können in sehr seltenen Fällen Sehstörungen und Blutbildveränderungen auftreten.
InteraktionenEine Interaktion zwischen Diphenhydramin und den MAO-Hemmern oder anderen Medikamenten, die das zentrale Nervensystem hemmen, ist möglich.
ÜberdosierungEs gibt keine spezifische Behandlung für eine massive Überdosierung. Der Patient muss unter ärztlicher Überwachung bleiben und die Behandlung erfolgt dann symptomatisch.
Sonstige HinweiseHaltbarkeit
Das Medikament muss ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Das Produkt darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Stand der InformationJanuar 1992.
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