Unerwünschte WirkungenUnerwünschte Wirkungen werden folgend nach Organklasse und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Häufigkeiten werden folgendermassen definiert:
Häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100) und sehr selten (<1/10’000).
Die Häufigkeiten für häufige und gelegentliche unerwünschte Wirkungen wurden in klinischen Studien bestimmt. Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen der Placebo-Behandlungsarme wurde bei der Auflistung nicht berücksichtigt. Sehr seltene unerwünschte Ereignisse wurden durch Spontanmeldungen erfasst. Spontanmeldungen erlauben nur bedingt Rückschlüsse auf die tatsächliche Inzidenz unerwünschter Ereignisse.
Die folgenden Häufigkeiten wurden bei einer Therapie mit der Standard-Dosierung von 50 µg zweimal täglich erfasst. Auf die Häufigkeiten bei der höheren Dosierung von 100 µg zweimal täglich wurde im Fall von Unterschieden speziell verwiesen.
Immunsystem
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Exanthem.
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Oedem oder Quincke-Oedem.
In Einzelfällen wurde nach Inhalation von Lactose/Milchprotein-haltigen pulmonalen Inhalationspräparaten über das Auftreten schwerer allergischer Reaktionen, inkl. anaphylaktischer Schock, berichtet. Ursächlich war eine zugrunde liegende Milchproteinallergie.
Metabolismus
Sehr selten: Hyperglykämie.
Nervensystem
Häufig: Tremor, Kopfschmerzen, Unruhe.
Über unerwünschte Wirkungen aufgrund der Pharmakologie von β-Rezeptor-Agonisten, wie Tremor oder Kopfschmerzen, wurde berichtet. Diese unerwünschten Wirkungen treten normalerweise nur vorübergehend auf und nehmen im Verlauf der Therapie ab. Tremor tritt bei Dosierungen, die höher liegen als 50 µg zweimal täglich, häufiger auf.
Herz
Häufig: Herzklopfen.
Gelegentlich: Tachykardie.
Sehr selten: Herzarrhythmien (einschliesslich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie und Extrasystolen).
Über unerwünschte Wirkungen aufgrund der Pharmakologie von β-Rezeptor-Agonisten, wie subjektives Gefühl von Herzklopfen, wurde berichtet. Diese unerwünschten Wirkungen treten normalerweise nur vorübergehend auf und nehmen im Verlauf der Therapie ab. Tachykardie tritt bei Dosierungen, die höher liegen als 50 µg zweimal täglich, häufiger auf.
Atmungsorgane
Gelegentlich: Mundtrockenheit.
Sehr selten: Reizungen der Mund- und Rachenschleimhaut, paradoxer Bronchospasmus.
Wie mit anderen Inhalationstherapien darf die Möglichkeit eines paradoxen Bronchospasmus nicht ausser Acht gelassen werden. Falls dies eintrifft, sollten sofort kurzwirksame Bronchodilatatoren inhalativ verabreicht, die Therapie mit Salmeterol abgebrochen, der Patient untersucht und, falls nötig, auf eine andere Therapie umgestellt werden.
Muskelskelettsystem
Häufig: Muskelkrämpfe.
Sehr selten: Arthralgie, Myalgien.
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