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Information for professionals for Penisol® 1000/1500:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

Gastrointestinale Reaktionen
Gelegentlich treten gastrointestinale Störungen in Form von Übelkeit, Erbrechen, epigastrischen Schmerzen, weichen Stühlen oder Diarrhöen auf, die meist leichter Natur sind und häufig noch während, sonst nach Absetzen der Therapie abklingen.
Beim Auftreten von schweren wässrigen Durchfällen während oder nach der Therapie, die mit Fieber und Bauchschmerzen einhergehen können, ist an eine antibiotikabedingte, pseudomembranöse Kolitis zu denken. In diesen sehr seltenen Fällen ist Penisol sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie (z.B. Vancomycin oral) einzuleiten. Peristaltikhemmende Mittel sind kontraindiziert.

Überempfindlichkeitsreaktionen
Gelegentlich sind allergische Reaktionen zu erwarten, meist in Form von Hautreaktionen, wie Urtikaria, Pruritus, Exantheme, Quincke-Ödem, erythematöse oder morbilliforme Rashes, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und exfoliative Dermatitis. Eine urtikarielle Sofortreaktion deutet meist auf eine echte Penicillin-Allergie hin und zwingt zum Therapieabbruch.
Sehr selten werden allergische Reaktionen vom Sofort-Typ als Folge einer Sensibilisierung gegen die 6-Amino-Penicillansäure-Gruppe, z.B. in Form von Arzneimittelfieber, Eosinophilie, angioneurotischem Ödem, Larynxödem, Serumkrankheit, hämolytischer Anämie, allergischer Vaskulitis und akuter Nephritis, beobachtet. In Einzelfällen kann es zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen.
Serumkrankheit-ähnliche Reaktionen, die sich in Fieber, Unwohlsein, Arthralgie, Myalgie und/oder Lymphadenopathie äussern, treten bei 1-7% der Patienten auf.

Hepatische Reaktionen
Selten kann es zu einem vorübergehenden Anstieg von SGOT und LDH im Serum kommen. Sehr selten wurde auch von einer allergischen hepatotoxischen Reaktion berichtet.

Hämatologische Reaktionen
Sinkende Hämoglobinwerte, erhöhte Retikulozytenzahl oder positiver direkter Coombs-Test werden beobachtet. Weiter können Neutropenie, Leukopenie oder Thrombozytopenie auftreten.

Sonstige Reaktionen
Gelegentlich gibt es Exantheme und Schleimhautentzündungen, besonders im Bereich des Mundes, selten kann es vorübergehend zu trockenem Mund und Geschmacksveränderungen kommen.
Zwischen Hautpilzen und Penicillin kann eine Antigengemeinschaft bestehen, so dass bei Mykose-Erkrankten auch bei erstmaliger Penicillingabe Reaktionen wie nach Zweitkontakt nicht auszuschliessen sind.

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