Unerwünschte WirkungenFolgende unerwünschte Wirkungen wurden mit Naproxen am häufigsten beobachtet:
Magen-Darm-Trakt
Zwischen 3% und 9%: Bauchschmerzen, Obstipation, Sodbrennen, Übelkeit;
>1% und <3%: Durchfall, Dyspepsie, Stomatitis.
Zentralnervensystem
Zwischen 3% und 9%: Benommenheit, Somnolenz, Kopfschmerzen;
>1% und <3%: Schwindel.
Haut und Anhangsgebilde
Zwischen 3% und 9%: Kleinflächige Blutungen (Ekchymosen), Juckreiz (Pruritus), Dermatitis;
>1% und <3%: Purpura, Schwitzen.
Sinnesorgane
Zwischen 3% und 9%: Ohrensausen (Tinnitus);
>1% und <3%: Hörschwierigkeiten, Sehstörungen.
Herz-Kreislauf-System
Zwischen 3% und 9%: Dyspnoe, Ödeme;
>1% und <3%: Herzklopfen.
Allgemein
>1% und <3%: Durstgefühl.
Ferner sind die folgenden unerwünschten Wirkungen gemeldet worden (<1%):
Magen-Darm-Trakt: abnorme Leberfunktionswerte, Kolitis, Ösophagitis, gastrointestinale Blutungen und/oder Perforationen, Hämatemesis, Hepatitis (einige Fälle von Hepatitis verliefen tödlich), Ikterus, Melaena, nicht-peptische gastrointestinale Geschwüre, Pankreatitis, peptische Geschwüre, Stomatitis ulcerosa, Erbrechen.
Nieren: Hämaturie, Hyperkaliämie, interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom, Nephropathie, Niereninsuffizienz, Papillennekrose, Erhöhung des Serumkreatinins.
Blut- und blutbildende Organe: Agranulozytose, aplastische Anämie, Eosinophilie, hämolytische Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie.
Zentralnervensystem: aseptische Meningitis, kognitive Funktionsstörungen, Krämpfe, Depressionen, Traumveränderungen, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Muskelschwäche.
Haut und Anhangsgebilde: Haarausfall, toxisch-epidermale Nekrolyse, Erythema exsudativum multiforme, Erythema nodosum, fixes Arzneimittelexanthem, Lichen ruber planus, pustulöse Reaktionen, Hautausschläge, Lupus erythematodes visceralis, Stevens-Johnson-Syndrom, Urticaria, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich seltener Fälle, die einer Porphyria cutanea tarda («Pseudoporphyrie») oder einer Epidermolysis bullosa glichen. Falls Hautverletzlichkeit, Blasenbildung oder andere Symptome auftreten, die an eine Pseudoporphyrie denken lassen, sollte die Behandlung eingestellt werden und der Patient überwacht werden.
Sinnesorgane: Hörschwierigkeiten.
Herz-Kreislauf-System: Stauungsinsuffizienz, Hypertonie Lungenödem, Angiitis.
Atemwege: Asthma, eosinophile Pneumonie.
Allgemein: anaphylaktoide Reaktionen, angioneurotisches Ödem, Pyrexie (Schüttelfrost und Fieber).
Sinnesorgane: Hornhauttrübung, Papillitis, Retrobulbärneuritis und Papillenödem.
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