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Information for professionals for Physiotens® mite 0,2/Physiotens® 0,3/Physiotens® forte 0,4:Viatris Pharma GmbH
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Verabreichung wird Moxonidin zu ca. 88% resorbiert, unterliegt keinem First-pass-Metabolismus und ist nahezu vollständig bioverfügbar.
Die Nahrungsmittelaufnahme hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Moxonidin.
Distribution
Die Moxonidin-Plasmaspiegelmaxima werden 30-90, in Einzelfällen bis 180 Minuten nach Gabe der Tablette erreicht. Die Bindung an Humanplasmaprotein in vitro erfolgt nur zu etwa 7,2%. Das Verteilungsvolumen wird mit 1,8 - 2,3 l/kg berechnet.
Metabolismus
Moxonidin wird zu 10-20% metabolisiert, und zwar hauptsächlich zu 4,5-Dehydromoxonidin und einem Guanidin-Derivat, die in Tierversuchen nur 1/10 bzw. 1/100 der blutdrucksenkenden Wirkstärke des Moxonidins zeigen.
Elimination
In den ersten 24 Stunden nach Verabreichung werden 78% der Gesamtdosis als Moxonidin und 13% als Dehydromoxonidin im Urin ausgeschieden. Weitere Metaboliten im Urin entsprechen ungefähr 8% der Dosis. Weniger als 1% wird über die Fäzes ausgeschieden.
Die Eliminationshalbwertzeiten von Moxonidin und seinem Hauptmetaboliten beträgt ungefähr 2.5, bzw. 5 Stunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Nierenfunktionsstörungen
Die Elimination von Moxonidin korreliert signifikant mit der Kreatininclearance. Bei hypertensiven Patienten mit mässig eingeschränkter Nierenfunktion (GFR 30-60 ml/min) sind die steady-state Plasmakonzentrationen und Halbwertzeit ungefähr 2fach bzw. 1.5fach höher, verglichen mit hypertensiven Patienten mit normaler Nierenfunktion (GFR > 90 ml/min).
Bei hypertensiven Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 30 ml/min) sind die steady-state Plasmakonzentrationen und Halbwertzeit 3-fach höher. Bei diesen Patienten wurde keine unerwartete Arzneimittelkumulierung nach Mehrfachdosierung beobachtet.
Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (GFR< 10 ml/min) unter Hämodialyse sind die AUC und terminale Halbwertzeit 6fach bzw. 4fach höher verglichen zu hypertensiven Patienten mit normaler Nierenfunktion.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosierung entsprechend den individuellen Anforderungen titriert werden. Moxonidin wird in einem kleinen Umfang durch Hämodialyse eliminiert.

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