Dosierung/AnwendungCripar ist unzerkaut zu oder kurz nach den Mahlzeiten (morgens und abends), mit Hilfe von etwas Wasser oder einem nicht-alkoholischen Getränk einzunehmen. Die Tabletten mit 20 mg Wirkstoff haben eine längliche Form und weisen 3 Bruchrillen auf, welche ein exaktes Teilen ermöglichen.
Die Dosierung ist bei den zwei Anwendungsgebieten üblicherweise wie folgt:
A: Migräne-Kopfschmerzen
Die Intervall-Behandlung der Migränekopfschmerzen wird mit einer Dosis von 10 mg/Tag begonnen (2 Kapseln abends vor dem Hinlegen). Nach 2 Wochen wird die Dosis auf 20 mg/Tag erhöht und mit dieser Dosis weitergeführt. Die Dosis wird auf morgens und abends verteilt (2 Kapseln 2× tgl. oder ½ Tablette 2× tgl.).
Spricht ein Patient zufriedenstellend auf die Therapie an und ist eine weitere Behandlung indiziert, so kann bis zu 6 Monaten weiterbehandelt werden. Die Therapie soll dann unterbrochen und erst bei einem Rückfall wieder aufgenommen werden.
B: Parkinson'sche Krankheit
Die Dosierung sollte individuell erfolgen und muss der jeweiligen Reaktion des Patienten angepasst werden. Empfohlen wird eine Anfangsdosis von 2× 5 mg pro Tag. Die Tagesdosis wird in regelmässigen zweiwöchigen Abständen um jeweils 10 mg erhöht, bis zum Erreichen der therapeutisch erforderlichen Erhaltungsdosis.
Eine ausreichende therapeutische Wirkung kann innerhalb von 6-8 Wochen erzielt werden. Die Erhaltungsdosis beträgt durchschnittlich 60 mg/Tag (3× 1 Tablette). Einige Patienten können höhere Dosierungen benötigen. Die maximale Dosis ist 120 mg/Tag (3× 2 Tabletten) und ist, analog wie oben beschrieben, stufenweise zu erreichen.
Die oben genannten Dosierungen gelten auch für die Kombination mit L-Dopa allein oder in Kombination mit Decarboxylase-Hemmern. Durch die Verabreichung von Cripar kann die Dosierung von L-Dopa reduziert werden. Eine Dosisreduktion von L-Dopa (mit oder ohne Decarboxylase-Hemmer) sollte stufenweise vorgenommen werden, bis der optimale therapeutische Effekt erreicht ist.
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