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Information for professionals for Allergovit®:Allergopharma AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Fieberhafte Infekte und Entzündungen des Respirationstraktes; irreversible Sekundärveränderungen des Reaktionsorgans (Emphysem, Bronchiektasen u.a.); schwere chronische und entzündliche Erkrankungen; multiple Sklerose; Autoimmunerkrankungen, Immundefekte (auch gleichzeitige Immunsuppression), immunkomplexinduzierte Immunopathien; aktive Lungen- und Augentuberkulose; schwere psychische Störungen; Schwangerschaft; gleichzeitige Betablockerbehandlung; Vorsicht bei Herz-Kreislauf-Insuffizienz. Da Adrenalin zur Behandlung von allergischen Nebenreaktionen empfohlen wird, müssen die Adrenalin-Gegenanzeigen beachtet werden.
Bei gleichzeitiger Impfung gegen virale oder bakterielle Krankheitserreger soll zwischen der letzten Allergovit-Injektion und dem Impftermin ein Abstand von einer Woche liegen. Die Fortsetzung der Hyposensibilisierung erfolgt 2 Wochen nach der Impfung mit der Hälfte der zuletzt verabfolgten Dosis, anschliessend kann wieder gemäss der Dosierungsrichtlinie im Abstand von 7 (-14) Tagen gesteigert werden.
Die Hyposensibilisierungsbehandlung wird für Erwachsene sowie für Kinder ab 6 Jahren empfohlen. Bei Kindern unter 6 Jahren wird die Indikation zur subkutanen Hyposensibilisierung zurückhaltend gestellt, u.a. wegen geringerer Akzeptanz und Mitarbeit als bei Erwachsenen.
Zum Zeitpunkt der Hyposensibilisierungsinjektion soll der Patient frei von wesentlichen Erkrankungen sein, insbesondere dürfen keine erheblichen asthmatischen Beschwerden vorliegen.

Vorsichtsmassnahmen
Bei Asthmatikern ist besondere Vorsicht geboten. Nach der Injektion sind für ca. 12 Stunden körperliche Anstrengungen (auch Alkohol, Sauna, heisses Duschen etc.) zu vermeiden. Müdigkeit tritt nach der Injektion nur gelegentlich auf, hierauf haben besonders Autofahrer zu achten.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C: Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Eine Schwangerschaft soll als Kontraindikation angesehen werden, da das stets vorhandene, wenn auch geringe Risiko einer überschiessenden allergischen Reaktion eher zu einer Schädigung des Fötus führen könnte, als dies bei Unterlassung einer Hyposensibilisierung gegeben ist.
Eine Hyposensibilisierung während der Stillzeit ist möglich.

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