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Information for professionals for Xylocain®:AstraZeneca AG
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Unerwünschte Wirkungen

Lokale Reaktionen
Lokale Irritationen an der Applikationsstelle wurden beschrieben. Nach Applikation auf die laryngeale Schleimhaut vor endotrachealer Intubation wurde von reversiblen Symptomen wie «rauhem Hals», Heiserkeit oder Stimmverlust berichtet.

Allergische Reaktionen
Allergische Reaktionen (in den schwersten Fällen anaphylaktischer Schock) bei Lokalanästhetika des Amidtyps sind selten.
Bei einigen topischen Formen von Xylocain können auch andere Bestandteile wie z.B. Konservierungsstoffe (Methyl- und Propylparahydroxybenzoat) solche Reaktionen auslösen.

Akute systemische Toxizität
Lidocain kann akute toxische Reaktionen hervorrufen, wenn hohe systemische Konzentrationen erreicht werden, dies aufgrund schneller Absorption, z.B. bei Applikation zwischen den Stimmbändern, oder einer Überdosierung (siehe «Pharmakokinetik»).
Toxische Reaktionen betreffen hauptsächlich das Zentralnervensystem und das kardiovaskuläre System.

Toxizität im Zentralnervensystem äussert sich in Symptomen und Anzeichen von steigendem Schweregrad. Erste Anzeichen sind: zirkumorale Parästhesien, Taubheit der Zunge, Schwindel, Hyperakusis, Tinnitus. Weitere Symp­tome sind Benommenheit, Unruhe, Nervosität, Desorientierung, Verwirrung, Tremor, Frösteln, Sprachstörungen, Nausea, Erbrechen. Sehstörungen und Muskelzuckungen sind ernster und gehen generalisierten Krämpfen voraus. Es können Bewusstlosigkeit und Grand-mal-Konvulsionen folgen, die von ein paar Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können. Hypoxie und Hyperkapnie treten während den Krämpfen aufgrund erhöhter Muskelaktivität und Beeinträchtigung der Atmung schnell auf. In schweren Fällen kann Apnoe auftreten. Azidose erhöht die toxische Wirkung von Lokalanästhetika.
Die Erholung des Patienten beruht auf der Rückverteilung des lokalanästhetischen Arzneimittels aus dem Zentralnervensystem. Eine Erholung kann schnell eintreten, wenn nicht grosse Mengen von Arzneimitteln appliziert wurden.
In schweren Fällen können Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System beobachtet werden. Hypotonie, Bradykardie, Arrhythmien und sogar Herzversagen können als Resultat hoher systemischer Konzentrationen auftreten.
Kardiovaskuläre toxische Wirkungen werden im allgemeinen durch toxische Anzeichen des Zentralnervensystems eingeleitet, ausser wenn der Patient in einer Vollnarkose liegt oder mit Substanzen wie Benzodiazepinen oder Barbituraten stark sediert wurde.

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