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Pharmakokinetik

Absorption
Die Resorption von Ramipril aus dem Gastrointestinaltrakt erfolgt nach oraler Gabe schnell und wird durch gleichzeitig aufgenommene Nahrung nur wenig beeinflusst. Maximale Plasmakonzentrationen werden innerhalb von einer Stunde erreicht.
Ramipril wird durch Esterasen in der Leber zum wirksamen Metaboliten Ramiprilat (Dicarbonsäure) hydrolisiert. Maximale Plasmakonzentrationen von Ramiprilat werden 2-4 Stunden nach der oralen Einnahme gemessen. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt für Ramiprilat nach oraler Gabe von Ramipril 28%.
Steady-state-Plasmakonzentrationen von Ramiprilat werden nach täglicher Einmaldosierung mit den empfohlenen Dosen ca. am 4. Behandlungstag erreicht.

Distribution
Die Serum-Proteinbindung beträgt für Ramipril ca. 73% und die für Ramiprilat ca. 56%.

Metabolismus
Ramipril wird fast vollständig metabolisiert und die Metaboliten überwiegend renal eliminiert. Neben dem aktiven Metaboliten Ramiprilat wurden weitere inaktive Metaboliten, nämlich Diketopiperazin-Ester, Diketopiperazin-Säure und Konjugate, identifiziert.

Elimination
Der Abfall der Plasmakonzentration von Ramiprilat erfolgt in mehreren Phasen. Nach Einmalgabe von Ramipril p.o. beträgt die t½ von Ramiprilat in der 2. Phase 10-20 Stunden. Nach wiederholter 1× täglicher Gabe von Ramipril p.o. werden steady-state-Konzentrationen nach ca. 4 Tagen erreicht (effektive t½ 13-30 Stunden). Zusätzlich besteht eine langsame terminale Phase. Diese terminale Eliminationsphase ist dosisunabhängig und weist auf eine Sättigung der Enzymbindungskapazität für Ramiprilat hin. Nach i.v. Gabe von Ramiprilat beträgt die totale Clearance 200 ml/min und der renal unverändert eliminierte Anteil 70%.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Ausscheidung von Ramipril und Ramiprilat verzögert und die renale Elimination reduziert. Bei diesen Patienten sollte die Dosierung der Einschränkung der Nierenfunktion angepasst werden.
Bei Leberfunktionsstörungen ist die Umwandlung von Ramipril zu seinem aktiven Metaboliten verzögert. Bei hohen Dosen (10 mg Ramipril) tritt eine langsamere Elimination von Ramiprilat auf. Deshalb sollte bei diesen Patienten die Behandlung mit niedrigen Dosen begonnen werden.

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