Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDurch die Behandlung mit Norprolac kann sich die Fertilität wieder einstellen. Frauen im gebärfähigen Alter, die keine Schwangerschaft wünschen, sollte empfohlen werden, eine zuverlässige Kontrazeptionsmethode anzuwenden.
Während der ersten Behandlungstage und nach einer Dosiserhöhung sollte der Blutdruck in liegender und stehender Stellung überwacht werden.
In seltenen Fällen wurde die Behandlung mit Norprolac auch bei Patienten ohne vorhergehende Episoden psychischer Affektionen mit dem Auftreten einer akuten Psychose in Verbindung gebracht, die im allgemeinen nach Absetzen der Behandlung wieder verschwand. Bei Patienten mit psychotischen Erkrankungen in der Anamnese ist besondere Vorsicht geboten.
Unter Behandlung mit Dopamin-Agonisten wie Quinagolid wurde über Impulskontrollstörungen berichtet wie pathologischer Spielsucht, Libidosteigerung, Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Einkaufen, Essattacken und Esszwang. Patienten und Betreuungspersonen sollten auf das mögliche Auftreten solcher Symptome aufmerksam gemacht und die Patienten regelmässig hinsichtlich der Entwicklung solcher Störungen überwacht werden. Wenn sich entsprechende Symptome entwickeln, sollte eine Dosisreduktion bzw. ein Ausschleichen der Behandlung in Erwägung gezogen werden.
Norprolac wurde mit Schläfrigkeit in Verbindung gebracht. Bei Patienten, bei welchen unter Norprolac Schläfrigkeit aufgetreten ist, muss eine Dosisreduktion oder ein Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden.
Norprolac Tabletten enthalten Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Norprolac nicht einnehmen.
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