Unerwünschte WirkungenGelegentliche unerwünschte Wirkungen (2-5%)
Bei i.v.-Verabreichung, lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (total 5,2%): Phlebitis (2,9%), Thrombophlebitis (0,1%), Entzündung (1%), Schmerzen.
Bei i.m.-Verabreichung, Entzündung oder Schmerz an der Injektionsstelle (2,6%).
Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (1-2%)
Diarrhoe, Hautausschlag (Rash).
Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (<1%)
Allergisch: Pruritus, Urticaria.
Verdauungssystem: Nausea, Erbrechen, orale Moniliasis (Candida-Mykosen), Colitis (inkl. pseudomembranöse Colitis).
Nervensystem: Kopfschmerzen, Parästhesien.
Andere: Fieber, Vaginitis, Erytheme.
Seltene unerwünschte Wirkungen (<0,1%)
Hypotension, Vasodilatation, abdominale Schmerzen, Konstipation, Mundulcerationen, Ödeme, Arthralgien, Konfusion, Schwindel, verschwommenes Sehen, veränderte Geschmacksempfindungen, Tinnitus, hämolytische Anämie, Dyspnoe, Pruritus im Genitalbereich, Schüttelfrost, unspezifische Moniliasis.
Seltene klinisch signifikante Vorfälle (<0,05%)
Anaphylaktische Reaktionen und Krampfanfälle.
Laborwerte
Veränderte Laborwerte, die während klinischer Studien bei Patienten mit normalen Basiswerten auftraten, waren vorübergehend. Diejenigen, welche eine Häufigkeit zwischen 1 und 2% aufwiesen (Abweichungen in Klammern angegeben) umfassen Erhöhung der Transaminasen (ALAT 3,6%, ASAT 2,5%), alkalische Phosphatase, Gesamtbilirubin, Anämie, Eosinophilie, verlängerte Prothrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit (2,8%) und positiver Coombs-Test ohne Hämolyse (18,7%). Eine vorübergehende Erhöhung des BUN und/oder Serumkreatinins und vorübergehende Thrombozytopenie wurden bei 0,5 bis 1% der Patienten beobachtet. Vorübergehende Leukopenie und Neutropenie wurden ebenfalls beobachtet (<0,5%).
Kinder
Das Sicherheitsprofil von Maxipime bei Kleinkindern und Kindern ist ähnlich wie bei Erwachsenen. Die häufigste Nebenwirkung, welche in klinischen Studien in Zusammenhang mit Maxipime gestellt wurde, war Hautausschlag (Rash).
Post-Marketing-Erfahrung
Wie mit anderen Medikamenten dieser Klasse wurde über reversible Enzephalopathien (Störung des Bewusstseins inkl. Verwirrtheit, Halluzinationen, Stupor und Koma), Krampfanfälle (inkl. non-konvulsiver Status epilepticus), Myoklonus und/oder Niereninsuffizienz berichtet. Die meisten Fälle ereigneten sich bei Patienten mit bestehender Niereninsuffizienz, die mit einer höheren als der empfohlenen Dosierung von Maxipime behandelt wurden (siehe auch «Vorsichtsmassnahmen: Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion») oder bei älteren, niereninsuffizienten Patienten, welche unangepasste Dosierungen von Maxipime erhielten (siehe auch «Vorsichtsmassnahmen: Ältere Patienten»).
Wie auch mit anderen Cephalosporinen wurde über Anaphylaxie (inkl. anaphylaktischem Schock), vorübergehende Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose und Thrombozytopenie berichtet.
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