Präklinische DatenAkute und subchronische Toxizität
In Tierversuchen (Ratten) wurde für das unmarkierte lobenguan eine LD 50 von 24,3 mg/kg Körpergewicht ermittelt. Der Tod der Tiere trat in den meisten Fällen während oder kurz nach der Injektion auf. Die maximale metalodobenzylguanidinmenge beträgt bei Applikation von 185 MBq Iodbenguan-I-123 etwa 0,4 mg, liegt also um mindestens den Faktor 4250 niedriger. Wiederholte i.v. Gabe bei Ratten und Hunden verursachten Atembeschwerden, Blutdruckanstieg und Abnormalitäten von Herzschlag und Puls. Diese Effekte waren vorübergehend und von kurzer Dauer.
Reproduktionstoxizität und TeratogenitätBisher liegen keine Untersuchungen zur Embryotoxizitiät sowie zum Übergang in die Muttermilch von Iodbenguan-I-123 vor. Kanzerogenität und Mutagenität
In der Literatur wurde ein mutagenes Potential für Guanethidin beschrieben. Die durch Iodbenguan-I-123 hervorgerufene Strahlenexposition lässt eine mutagene Wirkung nicht völlig ausschliessen. Karzinogenstudien sind bisher nicht verfügbar.
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