Kontraindikationen-Patienten, bei denen eine Totalanästhesie nicht gemacht werden darf.
-Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Desfluran oder halogenierten Kohlenwasserstoffverbindungen, ist Desfluran kontraindiziert.
-Desfluran kann eine maligne Hyperthermie auslösen (siehe unter „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Daher darf Desfluran bei Patienten mit Prädisposition zu maligner Hyperthermie nicht eingesetzt werden. Zur Behandlung einer malignen Hyperthermie wird neben Sofortmassnahmen die intravenöse Anwendung von Dantrolen empfohlen.
-Bei Patienten mit Risiko zu koronarer Herzkrankheit oder bei Patienten bei denen ein Anstieg von Herzfrequenz oder Blutdruck nicht wünschenswert ist, soll Desfluran nicht zur Narkoseeinleitung verwendet werden.
-Desfluran soll nicht eingesetzt werden bei Patienten, in deren Vorgeschichte es nach einer Inhalationsnarkose mit halogenierten Anästhetika zu einer bestätigten Hepatitis oder zu unerklärten, moderaten bis starken Leberfunktionsstörungen (z.B. Ikterus assoziiert mit Fieber und/oder Eosinophilie) gekommen ist.
-Desfluran ist nicht zur Anästhesieeinleitung bei Kindern und Jugendlichen geeignet, da es unter Desfluran gehäuft zu Husten, Anhalten des Atems, Apnoe, Laryngospasmus und verstärkter Sekretion kommen kann.
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