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Interaktionen

Einfluss anderer Substanzen auf die Pharmakokinetik von Famciclovir
Gleichzeitige Anwendung von Probenecid und anderen Arzneimittel, die die renale Physiologie beeinflussen, könnten Auswirkungen auf die Plasmaspiegel von Penciclovir (aktiver Metabolit von Famciclovir, s. «Pharmakokinetik») haben.
Daher sollten Patienten, die Famvir in einer Dosis von 500 mg dreimal täglich zusammen mit Probenecid an aufeinander folgenden Tagen verabreicht bekommen, besonders toxikologisch überwacht werden und ggf. eine Reduzierung der Dosis von Famvir in Betracht gezogen werden.
Es wurden keine klinisch signifikanten Veränderungen der Pharmakokinetik von Penciclovir festgestellt nach Verabreichung einer Einzeldosis von 500 mg Famciclovir, nach Vorbehandlung mit Mehrfachdosen von Allopurinol, Cimetidin, Theophylliin, Zidovudin oder Promethazin, kurz nach Gabe eines Antacidums (Mg- und Al-Hydroxid) oder bei gleichzeitiger Gabe mit Emtricitabin. Keine klinisch siginifikante Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Penciclovir wurde nach Mehrfachgabe (3x tgl.) von Famciclovir (500 mg) mit Mehrfachdosen von Digoxin festgestellt.
Die Umwandlung des inaktiven Metaboliten 6-deoxy Penciclovir (gebildet durch Deacetylierung von Famciclovir) zu Penciclovir wird mittels Aldehydoxidase katalysiert. Interaktionen mit anderen Arzneimitteln, die mittels dieses Enzyms metabolisiert werden und/oder dieses Enzym hemmen, können möglicherweise auftreten. Klinische Untersuchungen zur Interaktion von Famciclovir mit Cimetidin und Promethazin, in vitro Hemmern von Aldehydoxidase, zeigten keine relevante Auswirkungen auf die Bildung von Penciclovir. Raloxifen, der stärkste Aldehydoxidase-Hemmer, der in vitro geprüft wurde, könnte jedoch die Bildung von Penciclovir beeinflussen und somit die Wirksamkeit von Famciclovir. Wird Raloxifen zusammen mit Famciclovir gegeben, sollte die klinische Wirksamkeit der antiviralen Therapie überwacht werden.
Einfluss von Famciclovir auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen
Die Pharmakokinetik von Digoxin wurde bei gleichzeitiger Einzel- oder Mehrfachgabe (3xtgl.) von Famciclovir (500 mg) nicht verändert. Nach oraler Verabreichung einer Einzeldosis von Famciclovir (500 mg) zusammen mit Zidovudin oder Emtricitabin wurden keine signifikante klinische Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Zidovudin, seinen Metaboliten Zidovudinglucuronid oder Emtricitabin festgestellt.
Obwohl Famciclovir in vitro lediglich ein schwacher Hemmer der Aldehydoxidase ist, könnten Interaktionen mit Arzrneimitteln, die mittels Aldehydoxidase metabolisiert werden, vorkommen.
Präklinische Studien zeigten keine CYP450-Induktion und CYP3A4-Hemmung.

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