PharmakokinetikDie Leber stellt dank ihrer hohen RHS-Aktivität das wichtigste Zielorgan der intravasal applizierten superparamagnetischen Eisenoxidnanopartikel dar. Die sinusständigen Retikulumzellen reinigen das Blut mittels Endozytose (Phagozytose) rasch von den Fremdpartikeln, so dass bereits 1 bis 6 Stunden nach Beginn der Infusion das Maximum der Signalsuppression in der Leber erreicht wird. Die Tatsache, dass die Eisenoxidnanopartikel bereits nach wenigen Tagen in den Speicherorganen (Leber, Milz usw.) nicht mehr nachweisbar sind und sich die Signalwerte 7 Tage nach Infusion normalisiert haben, deutet auf die zunehmende Metabolisierung und Auflösung des Produktes hin. Das freigesetzte Eisen tritt in den normalen Eisenstoffwechsel über.
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