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Information for professionals for Furodrix®:G. Streuli & Co. AG
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Interaktionen

Nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Indometazin und Probenecid) können die Wirkung von Furosemid abschwächen und bei bestehender Hypovolämie zu Nierenversagen führen.
Furosemid kann die Wirkung von Antidiabetika und von pressorischen Aminen abschwächen.
Bei Therapie mit Aminoglykosid-Antibiotika (z.B. Neomycin, Gentamycin usw.) sollte Furosemid wegen der gleichzeitigen Verstärkung der Ototoxizität und weil die dabei auftretenden Hörstörungen irreversibel sein können, möglichst nicht zusammen bzw. nur bei vitalen Indikationen gegeben werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid und Cisplatin ist mit der Möglichkeit eines Hörschadens zu rechnen. Wird bei einer Cisplatinbehandlung eine forcierte Diurese mit Furosemid angestrebt, so darf Furosemid nur in niedriger Dosis (z.B. 40 mg bei normaler Nierenfunktion) und bei positiver Flüssigkeitsbilanz eingesetzt werden. Andernfalls kann es zu einer Verstärkung der Nephrotoxizität von Cisplatin kommen.
Nephrotoxische Effekte von Cephalosporinen können durch Furosemid und andere potente Diuretika verstärkt werden, insbesondere bei hoher Dosierung.
Bei Therapie mit oralen Antikoagulantien sollte Furosemid nur mit Vorsicht gegeben werden, da die Verdrängung der Antikoagulantien aus der Plasmaeiweissbindung zu einer erhöhten Blutungsneigung führen kann. Dies gilt besonders bei Vorliegen einer Hypalbuminämie, hoher Dosierung von Furosemid und bei Niereninsuffizienz.
Durch Hypokaliämie und Hypomagnesiämie möglicherweise Verstärkung der toxischen Wirkungen von Digitalis-Glykosiden und Verlängerung der Wirkung von Muskelrelaxantien (z.B. Tubocurarin).
Bei gleichzeitiger Anwendung eines Mineralokortikoids ist der zusätzliche kaliumsenkende Effekt des Steroids zu berücksichtigen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Laxantien oder Carbenoxolon ist zu berücksichtigen, dass es zu einem verstärkten Kaliumverlust kommen kann.
Furosemid verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung von Antihypertensiva (evtl. Dosisreduktion). Insbesondere in Kombination mit ACE-Hemmern wurden starke Blutdruckabfälle bis hin zum Schock beobachtet. Die Gabe von ACE-Hemmern kann bei mit Furosemid vorbehandelten Patienten zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion und in Einzelfällen zum akuten Nierenversagen führen.
Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin, Phenobarbital) vermindern die Wirkung von Furosemid um ca. 50%.
Durch Furosemid ist eine verstärkte Alkoholwirkung möglich, eventuell Alkoholintoleranz.
Steigerung der Lithiumtoxizität durch Furosemid (Vorbeugung: Lithiumplasmaspiegelbestimmung).
Erhöhung des Theophyllinspiegels bei gleichzeitiger i.v. Furosemidapplikation.

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