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Information for professionals for Efexor®/Efexor® ER:Pfizer AG
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Unerwünschte Wirkungen

Sehr selten: <0,01%, selten: ≥0,01%–<0,1%, gelegentlich: ≥0,1%-<1%, häufig: ≥1%–<10%, sehr häufig: >10%.
(%: Efexor ER Kapseln/Efexor Tabletten vs. Placebo.)
Obwohl die unten aufgeführten unerwünschten Wirkungen zu Beginn der Behandlung mit Efexor/Efexor ER auftraten, sind nicht alle unbedingt auf die Einnahme des Medikamentes zurückzuführen, da zum Teil gleiche Symptome auch durch die zugrunde liegende Krankheit ausgelöst werden können.
Das Auftreten vieler der am häufigsten vorkommenden Nebenwirkungen ist dosisabhängig und wird hauptsächlich während der ersten Woche der Behandlung beobachtet.
Im Verlaufe der Behandlung nehmen die Nebenwirkungen gewöhnlich an Intensität und Häufigkeit ab.
Die Inzidenz vieler dieser Nebenwirkungen war unter der Behandlung mit Efexor ER Kapseln geringer als unter Efexor Tabletten.

Blut- und Lymphsystem
Gelegentlich: Kleinflächige Hautblutungen, Schleimhaut­blutungen.
Selten: Verlängerte Blutungsdauer, Thrombozytopenie.
Sehr selten: Störung der Hämatopoese wie z.B. Agranulozytose, aplastische Anämie, Neutropenie und Panzytopenie.

Immunsystemstörungen
Sehr selten: Anaphylaxie.

Metabolische und Ernährungsstörungen
Häufig: Erhöhte Cholesterinwerte (insbesondere bei längerer Anwendung und möglicherweise höherer Dosierung), Gewichtsabnahme.
Gelegentlich: Hyponatriämie, Gewichtszunahme.
Selten: Syndrom der inadäquaten Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (SIADH). Es wurde v.a. bei älteren Patienten und bei Patienten unter Diuretikatherapie oder Patienten, die aus anderen Gründen ein vermindertes Flüssigkeitsvolumen aufweisen, über Fälle von Hyponatriämie, einschliesslich SIADH unter Venlafaxin berichtet. In Zusammenhang mit Hyponatriämie wurden Symptome eines Hirnödems gebracht.
Sehr selten: Erhöhtes Prolaktin.

Psychiatrische Störungen
Sehr häufig: Nervosität (8/13% vs. 6%).
Häufig: Ungewöhnliche Träume, Libidoabnahme, Angstgefühle.
Gelegentlich: Apathie, Halluzination, Agitiertheit.
Selten: Manie.
Sehr selten: Delirium.

Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen (27/30% vs. 29%), Schläfrigkeit (15/21% vs. 9%), Schlaflosigkeit (14/22% vs. 11%), Schwindel (16/20% vs. 8%).
Häufig: Sedierung, erhöhte Muskelspannung, Parästhesien, Tremor.
Gelegentlich: Myoklonie.
Selten: Krampfanfälle, malignes neuroleptisches Syndrom, Serotonin-Syndrom.
Sehr selten: Extrapyramidale Reaktionen (einschliesslich Dystonie und Dyskinesie), tardive Dyskinesie.

Augen
Häufig: Sehstörungen, Akkommodationsstörungen, Mydriasis.
Sehr selten: Akutes Engwinkelglaukom.

Ohr und Innenohr
Gelegentlich: Tinnitus.

Kardiovaskuläres System
Häufig: Alters- und dosisabhängige Hypertonie, Vasodilatation (meist Hitzewallungen), Tachykardie.
Gelegentlich: Hypotonie, orthostatische Hypotonie, Synkope.
Sehr selten: QT-Verlängerung, Kammerflimmern, Kammertachykardie (einschliesslich Torsade de Pointes).

Atmungsorgane
Häufig: Gähnen.
Sehr selten: Pulmonale Eosinophilie.

Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig: Nausea (28/36% vs. 13%), Obstipation (10/16% vs. 7%), Mundtrockenheit (13/21% vs. 10%).
Häufig: Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, Flatulenz, verminderter Appetit, Störungen der Geschmacksempfindung.
Gelegentlich: Bruxismus (nächtliches Zähneknirschen).
Sehr selten: Pankreatitis.

Leber und Galle
Gelegentlich: Abnormale Leberfunktionstest (Erhöhungen von Transaminasen und Cholestaseenzymen).
Selten: Hepatitis, cholestatische Hepatitis, Ikterus, Leberversagen bzw. Lebernekrosen.

Haut und Unterhautzellgewebe
Häufig: Ausschlag.
Gelegentlich: Haarausfall.
Selten: Facial- und Zungenödem.
Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson Syndrom, Jucken, Urtikaria.

Skelettmuskulatur und Knochen
Sehr selten: Rhabdomyolyse.

Nieren- und Harnwegsstörungen
Häufig: Probleme beim Wasserlösen (meistens Verzögerung).
Gelegentlich: Harnretention.

Reproduktionssystem und Brust
Sehr häufig: Ejakulationsstörungen (9/11% vs. <1%).
Häufig: Orgasmusstörung beim Mann, fehlender Orgasmus, erektile Dysfunktion.
Gelegentlich: Orgasmusstörungen bei der Frau, Menor­rhagie.

Allgemeine Erscheinungen
Sehr häufig: Asthenie (7/14% vs. 7%), Schwitzen (auch in der Nacht) (12/16% vs. 3%).
Häufig: Müdigkeit.
Gelegentlich: Überempfindlichkeit gegenüber Licht.
Das Auftreten von Entzugssymptomen bei Antidepressiva ist bekannt. Daher wird empfohlen, die Dosis von Venlafaxin schrittweise herabzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung; Absetzen von Efexor/Efexor ER») und den Patienten zu überwachen. Die Frequenz der Symptome ist abhängig von der Dosis, der Behandlungsdauer und vom individuellen Patienten. Im Zusammenhang mit abruptem Absetzen, Dosisreduktion oder Ausschleichen der Behandlung wurde über folgende Symptome berichtet: Anorexie, Angstgefühle, Agitiertheit, Verwirrung, Diarrhö, Benommenheit, Mundtrockenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hypomanie, Schlaflosigkeit oder andere Schlafstörungen, Nervosität, Parästhesie, Schläfrigkeit, Schwitzen, Schwindel, Nausea, Erbrechen, Appetitverlust, Tremor, Albträume, Schwäche, Hyperakusis, Geschmacksveränderungen, verzerrtes Sehen, Konfusion, Depersonalisation, Tinnitus, Wahnideen und verzerrte Wahrnehmung. Solche Entzugssymptome wurden bis vier Wochen nach Absetzen von Venlafaxin beobachtet. Die Mehrzahl der Entzugssymptome sind nicht schwerwiegend und klingen spontan ab.
In klinischen Studien mit Kindern und Heranwachsenden unter 18 Jahren wurde eine erhöhte Inzidenz von Feindseligkeit und, besonders bei Depressionen, im Zusammenhang mit Suizid stehende unerwünschte Wirkungen wie Suizidgedanken und Selbstverletzungen beobachtet (siehe «Kontraindikationen»).

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