Eigenschaften/WirkungenDopamin ist eine körpereigene Substanz. Die Wirkung auf die sympathischen Rezeptoren ist dosisabhängig. In mittlerer Dosierung kommt es fast ausschliesslich zu einer Stimulierung der β-Rezeptoren, wogegen im höheren Dosisbereich sowohl β 1 - als auch α-Rezeptoren beeinflusst werden.
Bei der Anwendung am Menschen lassen sich mit Dopamin folgende Wirkungen erzielen: Steigerung der inotropen Leistung und damit Steigerung des Herzzeitvolumens über eine Vergrösserung des Schlagvolumens ohne Frequenzanhebung. Sinnvolle Verbesserung der Systemflusssteuerung mit Steigerung der Koronar-, Nieren- und Splanchnicusdurchblutung bei gleichzeitiger Erhöhung der Natriumsekretion, gekoppelt mit einer Abnahme der Haut- und Muskeldurchblutung.
Diese erwünschten Wirkungen sind bei einem Körpergewicht von etwa 70 kg in einem Dosisbereich zwischen 175 und 280 µg Dopamin/Minute zu erzielen. Höhere Dosen führen zu einer Steigerung des peripheren Widerstandes, einer Erhöhung des enddiastolischen linken Ventrikeldruckes mit möglicher Lungenstauung und Einschränkung der Nierensekretion.
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