AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Aknin-N darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Minocyclin nicht angewendet werden.
Durch die Möglichkeit einer Kreuzallergie zu Tetracyclinen sollte Aknin-N bei nachgewiesener Tetracyclin-Überempfindlichkeit nicht angewendet werden.
Das Präparat darf bei schweren Leberfunktionsstörungen nicht angewendet werden.
Vorsichtsmassnahmen
Bei bereits bestehenden Leberschäden, insbesondere bei Gallenabflussstörungen, kann es durch Kumulation zu hohen Serumkonzentrationen kommen.
Tetracycline können während der Zahnentwicklungsphase permanente Zahnverfärbungen und Schmelzdefekte hervorrufen. Deshalb sollte Aknin-N an Kinder unter 8 Jahren nicht verabreicht werden.
Vorsicht beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen (Schwindel!).
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie D.
Aknin-N soll während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verabreicht werden. Tierstudien zeigten, dass Tetracycline die Plazentarschranke passieren und so toxische Effekte auf den Fötus bewirken können.
Es liegen keine kontrollierten Studien beim Menschen vor.
Tetracycline bilden mit Calcium feste Komplexe, die sich in knochenbildenden Geweben des Fötus oder des Säuglings ablagern. Eine Minocyclin-Therapie während der Schwangerschaft oder Stillzeit kann zu einer kindlichen Verfärbung der Zähne, zu Zahnschmelzdefekten und zu einer reversiblen Verzögerung des Knochenwachstums führen.
Tetracycline gehen in die Muttermilch über. Die Werte in der Muttermilch liegen bei 50-100% der Serumkonzentration.
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