Unerwünschte WirkungenSehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Injektionsstelle
Sehr selten: Fieber und lokale Reaktion an der Einstichstelle.
Gastrointestinale Störungen
Sehr selten: Übelkeit, Erbrechen.
Haut
Sehr selten: Hautauschlag.
Muskelskelettsystem
Sehr selten: Gelenkschmerzen.
Reproduktionssystem und Brust
Sehr selten: Empfindlichkeit der Brüste.
Alle ernsthafteren Komplikationen einer Gonadotropinbehandlung sind grundsätzlich auf eine ovarielle Überstimulation zurückzuführen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Mehrlingsschwangerschaften treten unter einer Therapie mit Gonadotropinen mit einer Inzidenz von 20% ein. Meistens sind es Zwillingsschwangerschaften.
Bei medizinisch-assistierten Reproduktionstechniken hängt das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften von der Zahl der transferierten Embryonen ab.
Aborte: die Abortrate liegt höher als in der Normalbevölkerung, ist jedoch jener bei Frauen mit Fertilitätsstörungen vergleichbar. Ektopische Schwangerschaften können vor allem bei Frauen mit Tubenerkrankungen in der Anamnese vorkommen.
In seltenen Fällen wurden sowohl periphere als zerebrale arterielle und venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. Lungenembolie, Apoplex, periphere arterielle Embolien) auf die Behandlung mit Gonadotropinen zurückgeführt, auch wenn keine ovarielle Überstimulation vorlag. Ein solches Risiko kann auch bei der Behandlung mit Fostimon oder Fostimon/hCG nicht ausgeschlossen werden.
Der Wirkstoff dieses Präparates wird aus humanem Urin gewonnen. Daher kann das Risiko einer Übertragung von Erregern bekannter und unbekannter Natur nicht ausgeschlossen werden.
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