Unerwünschte WirkungenDie folgende Liste zu unerwünschten Wirkungen und ihren Häufigkeiten basiert auf klinischen Studien und Spontanberichten aus der Marktüberwachung.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: "sehr häufig" (≥1/10), "häufig" (≥1/100, <1/10), "gelegentlich" (≥1/1.000, <1/100), "selten" (≥1/10.000, <1/1.000), "sehr selten" (<1/10.000), "nicht bekannt" (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Erwachsene Patienten, die wegen eines Wachstumshormon-Mangels seit der Kindheit mit Wachstumshormon behandelt wurden, berichteten seltener über unerwünschte Wirkungen als Patienten, die einen Wachstumshormon-Mangel erst im Erwachsenenalter entwickelten.
Bei Patienten mit Beginn des Wachstumshormonmangels im Erwachsenenalter (Adult Onset) traten insbesondere Kopfweh, Schmerzen, periphere Ödeme, Asthenie, Hypertension, Myalgie, Parästhesie und Rash häufiger auf.
Erkrankungen des Immunsystem
Häufig: Überempfindlichkeit gegen das Lösungsmittel (m-Cresol/Glycerol)
Endokrine Erkrankungen
Häufig: Hypothyreose
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Leichte Hyperglykämien
Selten: Glukosurie
Nicht bekannt: Diabetes mellitus Typ 2
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Parästhesien (17,3%)
Häufig: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Karpaltunnelsyndrom
Selten: Benigne intrakranielle Hypertension
Gefässerkrankungen
Häufig: Arterielle Hypertonie
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Dyspnoe, Schlafapnoe
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr häufig: Gelenkschmerzen und -veränderungen (Arthralgien) (17,3%)
Häufig: Myalgien
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Gynäkomastie
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Ödeme (lokal und generalisiert) (10%)
Häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle
Gelegentlich: Schwäche
Pädiatrische Patienten
Bei Kindern zeigten sich im Wesentlichen dieselben unerwünschten Wirkungen wie bei Erwachsenen, teilweise jedoch mit unterschiedlicher Häufigkeit:
Stoffwechsel- und Ernaehrungsstoerungen
Gelegentlich: Diabetes mellitus Typ 2
Sehr selten: Glukosurie
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Parästhesien
Sehr selten: Schlaflosigkeit
Gefässerkrankungen
Sehr selten: Arterielle Hypertonie
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Progression einer Skoliose
Selten: Myalgien
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten: Gynäkomastie
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Ödeme (lokal und generalisiert)
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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