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Information for professionals for Recombinate:Apotheke im Freihof
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Pharmakokinetik

Bei pharmakokinetischen Untersuchungen an 69 zuvor behandelten Patienten wurde eine Halbwertszeit für Recombinate im Blutkreislauf von 14,6 ± 4,9 Stunden ermittelt (n= 67). Beim Vergleich mit dem aus Plasma gewonnenen Faktor VIII (human), ergaben sich keine signifikanten Unterschiede. Die mittlere Halbwertszeit von plasmaisoliertem Faktor VIII lag bei 14,7 ± 5,1 Stunden (n= 61). Bei Recombinate wurde nach der Infusion einer Dosis von 50 I.E./kg eine tatsächliche Recovery von 123,9 ± 47,7 I.E./dl festgestellt (n= 23), was deutlich höher ist als die tatsächliche Recovery bei plasmaisoliertem Faktor VIII, die bei 101,7 ± 31,6 I.E./dl liegt (n= 61). Das berechnete Verhältnis zwischen der tatsächlichen und der erwarteten Erholung (d.h. einem Zuwachs an Faktor-VIII-Aktivität um 2% bei 1 I.E. rAHF/kg Körpergewicht) bei Recombinate (121,2 ± 48,9%) entspricht dagegen in etwa dem bei plasmaisoliertem Faktor VIII (123,4 ± 16,4%).
Mit 68 zuvor unbehandelten Patienten wurden 494 Recovery-Tests durchgeführt. 212 Recovery-Tests wurden mit Patienten durchgeführt, die wegen Blutungen behandelt wurden, wobei eine mittlere tatsächliche Recovery ± Standardabweichung (± SD) von 70,0 ± 37,9 I.E./dl (n= 208) festgestellt wurde (vier Recovery-Tests wurden als «Ausreisser» nicht in die Analyse eingeschlossen). Die hohe Abweichung ergibt sich aus den unterschiedlichen Dosierungen, die zwischen 13,8 und 103,2 I.E./kg (Mittelwert ± SD: 36,0 ± 16,2 und Median: 30,2 I.E./kg). Um die unterschiedlichen Dosierungen ebenfalls zu berücksichtigen, wurde das Verhältnis zwischen tatsächlicher und erwarteter Recovery berechnet, wobei sich ein Mittelwert von 1,0 ± 0,3 ergab.
Insgesamt wurden 68 Recovery-Tests bei Patienten durchgeführt, die im Rahmen einer weiterführenden Behandlung von vorhergehenden Blutungen Infusionen erhielten. Der tatsächliche Faktor-VIII-Recovery-wert wurde dabei auf den Wert vor der Infusion korrigiert. Die mittlere tatsächliche Recovery ± SD lag bei 88,6 ± 38,2 I.E./dl (n= 66), (zwei Recovery-Tests wurden als «Ausreisser» nicht in die Analyse eingeschlossen). Auch in diesem Fall ergaben sich durch die unterschiedlichen Dosierungen von 18,5 bis 85,7 I.E./kg (Mittelwert ± SD: 38,6 ± 15,9 und Median: 32,1 I.E./kg) grosse Unterschiede in den beobachteten Recovery-werten. Das mittlere Verhältnis zwischen tatsächlicher und erwarteter Recovery ± SD lag bei 1,0 ± 0,3 bei einem Median von 1,0.
Insgesamt 214 Recovery-Tests wurden bei Patienten in stabilem Zustand durchgeführt, wobei sich eine mittlere tatsächliche Recovery von 71,6 ± 29,7 I.E./dl (n= 209) ergab (fünf Recovery-Tests wurden als «Ausreisser» nicht in die Analyse eingeschlossen). Es wurden Dosierungen zwischen 10,4 und 68,1 I.E./kg verabreicht (Mittelwert ± SD: 38,0 ± 12,7 und Median: 36,1 I.E./kg). Das mittlere Verhältnis zwischen tatsächlicher und erwarteter Recovery ± SD lag bei 1,0 ± 0,3.

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