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Information for professionals for Recombinate:Apotheke im Freihof
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Unerwünschte Wirkungen

In klinischen Studien wurden bisher nach der Infusion von rAHF folgende Nebenwirkungen beobachtet: Übelkeit, Hautrötungen, leichte Müdigkeit, Hautausschlag, Hämatome, Schweissausbrüche, Schüttelfrost, Zittern, Fieber, Schmerzen in den Beinen, kalte Hände und Füsse, Halsschmerzen, Ohrinfektionen und Nichtbestehen von Hörtests, Epistaxis und Blässe. In seltenen Fällen traten bei Patienten, die das Handelspräparat Recombinate erhielten, Nebenwirkungen ähnlich denen bei einer allergischen Überempfindlichkeit auf. Zu den einer Allergie ähnlichen Symptomen gehören Nesselausschlag, Urtikaria, Hautausschlag, Kurzatmigkeit, Husten, Engegefühl in der Brust, keuchender Atem, niedriger Blutdruck und anaphylaktischer Schock.
Die Patienten sollten über erste Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion aufgeklärt und angewiesen werden, das Produkt beim Auftreten dieser Symptome abzusetzen und ihren Arzt aufzusuchen.
Bei Patienten, mit bekannten Allergien gegen Bestandteile des Präparats, ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In einer Studie entwickelten einige Patienten (3 von 68) Antikörper gegen Hamsterproteine.
Die Bildung von Antikörpern mit Faktor-VIII-neutralisierender Wirkung (Inhibitoren) ist eine bekannte Komplikation bei der Behandlung von Hämophilie-A-Patienten. Diese Inhibitoren sind stets IgG-Immunglobuline, die gegen die prokoagulatorische Aktivität des Antihämophilie Faktors (AHF) gerichtet sind und deren inhibitorische Aktivität in Bethesda-Einheiten (B.E.) pro ml Plasma ausgedrückt wird.
Das Risiko einer Bildung von Inhibitoren hängt mit der Expositionsdauer gegenüber Antihämophilie Faktor VIII zusammen, einschliesslich Recombinate, wobei dieses Risiko innerhalb der ersten 20 Expositionstage am höchsten ist. Bei Patienten mit schwerer Hämophilie A und einem hohen Risiko einer Hemmkörperbildung (d.h. Previously Untreated Patients, PUPs) wurden, in klinischen Studien, bei Recombinate in 31% der Fälle Antikörper beobachtet. Dies ist vergleichbar mit dem Wert, über den bei aus Plasma hergestelltem AHF berichtet wird. Patienten, die mit Recombinate behandelt werden, sollten mit entsprechenden klinischen Überwachungsmethoden und Laboruntersuchungen sorgfältig auf die Bildung von inhibitorischen Antikörpern überwacht werden.
Die nachstehende Aufstellung listet die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen in klinischen Studien. Die Häufigkeit wurde unter Verwendung der folgenden Kriterien ermittelt: sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100 bis <1/10), gelegentlich (>1/1000 bis <1/100), selten (>1/10’000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10’000).

Infektionen und Infestationen
Gelegentlich: Ohrinfektionen.

Störungen des Nervensystems
Gelegentlich: Schwindel, Zittern.

Funktionsstörungen der Gefässe
Gelegentlich: Epistaxis, Errötung, Hämatome, niedriger Blutdruck, Blässe, peripheres Kältegefühl.

Atmungsorgane
Gelegentlich: pharyngolaryngeale Schmerzen.

Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich: Übelkeit.

Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hyperhidrosis, Pruritus, Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag.

Muskelskelettsystem
Gelegentlich: Schmerzen in den Extremitäten.

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Häufig: Schüttelfrost.
Gelegentlich: Müdigkeit, Fieber.

Untersuchungen
Gelegentlich: abnormer akustischer Stimulationstest.
Die Post-Marketing Datenbank enthält Spontanmeldungen über Zyanosen, Tachykardie, Erbrechen, abdominales Unbehagen, anaphylaktischer Schock, Überempfindlichkeit, Synkope, Kopfschmerzen, Exfoliation der Haut und Faktor VIII Inhibitoren.

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