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Pharmakokinetik

Absorption
Die mittlere Resorptionszeit von subkutan verabreichtem Desirudin beträgt bei Dosierungen von 0,1, 0,3 und 0,5 mg/kg 4,1, 4,5 und 5,4 Stunden (im Mittel 4,6 Stunden). Rückrechnungen aus der Fläche unter der Konzentrationskurve (AUC) ergaben, dass das Medikament vollständig resorbiert wird.
Nach subkutaner Verabreichung einer Einzeldosis von 0,1-0,75 mg/kg erhöht sich die Desirudin-Plasmakonzentration rasch und erreicht nach 1-3 Stunden ihren Maximalwert (Cmax). AUC und Cmax sind proportional zur Dosis.
Die absolute Bioverfügbarkeit nach einer s.c. Verabreichung von 0,3 oder 0,5 mg/kg war komplett.

Distribution
Desirudin wird im Extrazellulärraum verteilt und hat im Steady-State ein von der Dosis unabhängiges Verteilungsvolumen von 0,25 l/kg.

Metabolismus und Elimination
Desirudin verschwindet rasch aus dem Plasma. Innerhalb von 2 Stunden nach einer intravenösen Bolusinjektion werden etwa 90% der Dosis eliminiert. Daran schliesst sich eine langsamere terminale Eliminiationsphase an. Die mittlere terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 2-3 Stunden und ist von der Dosis unabhängig. Die mittlere Verweildauer beträgt nach intravenöser Verabreichung 1,7-2 Stunden und nach subkutaner Verabreichung 6-7 Stunden.
Von der verabreichten Dosis werden 40-50% als unverändertes Desirudin mit dem Harn ausgeschieden. Ein geringer Anteil der im Harn gefundenen Substanz (<7%) entfällt auf Metaboliten, denen 1 oder 2 C-terminale Aminosäuren fehlen. In vitro und in vivo erhobene Befunde am Tier ergaben, dass Desirudin zum grössten Teil renal ausgeschieden und metabolisiert wird. Die Leber scheint für die Ausscheidung von Desirudin oder dem Desirudin-Thrombin-Komplex keine wesentliche Rolle zu spielen.

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