InteraktionenAllfällige Interaktionen von Iopidine 1% mit anderen Arzneimitteln wurden nicht untersucht. In klinischen Studien mit Iopidine 1% konnten keine spezifischen ophthalmischen oder systemischen Interaktionen beobachtet werden.
Iopidine Augentropfen darf nicht bei Patienten angewendet werden, die mit MAO-Hemmern behandelt werden (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
Andere Interaktionen
Es besteht die Möglichkeit einer verstärkten Wirkung mit zentralnervös dämpfend wirkenden Mitteln (Alkohol, Barbiturate, Opiate, Sedativa und Anästhetika).
Wirkung anderer Arzneimittel auf Iopidine 1%
Bei gleichzeitiger Anwendung von trizyklischen Antidepressiva ist teilweise eine Abschwächung des blutdrucksenkenden Effektes von systemisch verabreichtem Clonidin beschrieben worden. Es ist nicht bekannt, ob die gleichzeitige Anwendung dieser Substanzen und Iopidine 1% dessen augeninnendrucksenkende Wirkung vermindert.
Zur Konzentration zirkulierender Katecholamine nach Absetzen von Apraclonidin liegen keine Informationen vor. Vorsicht ist geboten bei Patienten, welche trizyklische Antidepressiva erhalten, da diese Stoffwechsel und Aufnahme zirkulierender Amine beeinflussen können.
Bei kombinierter Anwendung von Iopidine 1% mit topischen Sympathomimetika besteht die Möglichkeit einer systemischen Vasopressor-Reaktion. Deshalb sollte bei Patienten, die eine solche Kombinationstherapie erhalten, vor der Anwendung von Iopidine 1% der Blutdruck gemessen werden.
Nach Anwendung von systemischem Clonidin in Kombination mit einem Neuroleptikum wurde über eine zusätzliche Blutdrucksenkung berichtet.
Systemisches Clonidin kann die Produktion von Katecholaminen hemmen, sowie die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern. Bei gleichzeitiger Anwendung von Iopidine 1% und Clonidin und/oder pharmakologisch ähnlich wirkenden Arzneimitteln ist Vorsicht geboten.
Wirkung von Iopidine 1% auf andere Arzneimittel
Da Apraclonidin Puls und Blutdruck senken kann, ist Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Anwendung mit ophthalmischen und systemischen Betablockern, Antihypertonika und Herzglykosiden. Bei Patienten, die zur Behandlung mit Iopidine 1% gleichzeitig kardiovaskulär aktive Arzneimittel einnehmen, sind der Blutdruck und der Puls häufig zu überprüfen.
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