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Information for professionals for Epipen®/Epipen® Junior, Injektionslösung im Fertiginjektor:Viatris Pharma GmbH
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Dosierung/Anwendung

Epipen/Epipen Junior eignet sich nur für eine notfallmässige Behandlung. Jeder Arzt, der Epipen/Epipen Junior verschreibt, muss sicherstellen, dass der Patient über dessen korrekte Anwendung im Bild ist, sowohl im Hinblick auf den Zeitpunkt seiner Verabreichung wie auch im Hinblick auf die Handhabung des Fertiginjektors.
Bei Kindern sind auch die Eltern und Lehrpersonen entsprechend zu instruieren, bei Erwachsenen wird die Instruktion naher Angehöriger empfohlen.
Patienten mit einem erhöhten Anaphylaxie-Risiko sollten angewiesen werden, immer und überall einen Epipen/Epipen Junior Fertiginjektor griffbereit zu haben.
Nach einer Injektion von Epipen/Epipen Junior sollte sofort ein Arzt konsultiert oder ein nahegelegenes Spital aufgesucht werden.
Art der Anwendung
Epipen/Epipen Junior wird intramuskulär verabreicht (s. «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung» und Gebrauchsanweisung am Ende der Fachinformation).
Der Fertiginjektor kann nur einmal verwendet werden!
Bei einer Injektion werden 0,3 ml verabreicht. Aus Stabilitätsgründen bleiben jeweils 1,7 ml der Injektionslösung im Fertiginjektor zurück.
Die Patienten/die Begleitperson sollten darüber informiert werden, nach jeder Anwendung von Epipen/Epipen Junior
·den Notarzt zu rufen und das Stichwort ‚Anaphylaxie' zu nennen, auch wenn die Symptome bereits besser zu werden scheinen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Auf diese Weise kann unverzüglich notfallmedizinische Hilfe gewährleistet werden, sowie eine engmaschige Überwachung der anaphylaktischen Episode und bei Bedarf eine weitere Therapie erfolgen.
·Patienten, die bei Bewusstsein sind, sollten vorzugsweise flach mit hochgelagerten Füssen liegen. Falls es zu Atembeschwerden kommt, sollten sie sich aufsetzen. Bewusstlose Patienten sollten in stabiler Seitenlage gelagert werden.
·Wenn möglich, sollte der Patient in Begleitung einer anderen Person bleiben, bis der Notarzt eintrifft.
Übliche Dosierung
Erwachsene
Epipen
Eine normale Dosis beträgt 0,3 mg Adrenalin.
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht über 25 kg
Epipen
Eine normale Dosis beträgt 0,3 mg Adrenalin.
Kinder mit einem Körpergewicht von 7,5–25 kg
Epipen Junior
Eine normale Dosis beträgt 0,15 mg Adrenalin.
Kinder mit einem Körpergewicht unter 7,5 kg
Eine normale Dosis Adrenalin für Kinder mit einem Körpergewicht unter 7,5 kg ist kleiner als 0,15 mg, d.h. die nötige Menge kann nicht in ausreichender Genauigkeit mit dem Epipen Junior Fertiginjektor verabreicht werden. Die Anwendung wird daher ausser in einer lebensbedrohlichen Situation und unter ärztlicher Aufsicht nicht empfohlen.
Die pädiatrische Dosierung für allergische Notfälle ist 0,15 mg Adrenalin intramuskulär, oder in Abhängigkeit des Körpergewichts (0,01 mg/kg). Dennoch hat der behandelnde Arzt die Möglichkeit, nach sorgfältiger Prüfung des einzelnen Patienten und der Art der lebensbedrohlichen Situation, mehr oder weniger Adrenalin zu verschreiben. Sollte die Injektion geringerer Dosen Adrenalins für Kleinkinder notwendig werden, muss Adrenalin auf eine andere Art injiziert werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Wenn eine einfache Dosis als ungenügend erachtet wird, um die Symptome eines anaphylaktischen Schocks rückgängig zu machen, ist auch die Anwendung von zwei Fertiginjektoren möglich (2 Epipen oder 1 Epipen und 1 Epipen Junior, siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Es kann auch eine zweite Verabreichung von Adrenalin 5-15 Minuten nach der 1. Injektion mit einem neuen Epipen/Epipen Junior Fertiginjektor erfolgen, sofern die erste Dosis keine oder keine ausreichende klinische Wirkung zeigt.
Es wird empfohlen, dass den Patienten zwei Fertiginjektoren (2 Epipen oder 2 Epipen Junior) verschrieben werden, die sie zu jeder Zeit bei sich tragen sollten.
Wenn – nach Abwägung der individuellen Risikofaktoren – beim Erwachsenen eine niedrigere Dosis angezeigt erscheint, kann auch nur ein Epipen Junior verschrieben werden. Eine andere Dosisreduktion ist nicht möglich, da die mit Epipen verabreichte Dosis nicht geändert werden kann.

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