PharmakokinetikNutritive Dosen von peroral verabreichtem Magnesium werden zu etwa 30%, hauptsächlich im Dünndarm, resorbiert, der Rest verlässt den Organismus mit den Fäzes. Verteilung und Ausscheidung des resorbierten Magnesiums unterliegen der physiologischen Homöostase, wobei die Ausscheidung überwiegend durch glomeruläre Filtration in den Nieren erfolgt. Die Ausscheidung wird durch tubuläre Reabsorption beschränkt. Diese unterliegt der Konkurrenz durch Kalzium.
Als Normbereich des Plasmaspiegels wird ein solcher von 0,8-1,1 mmol/l angegeben. 32% des Magnesiums sind an Proteine gebunden, 55% liegen in ionisierter Form vor.
Im Falle einer Niereninsuffizienz besteht Kumulationsgefahr.
Bei Diarrhoe, Malabsorption, Alkoholismus und Diabetes mellitus kann die Resorption vermindert sein.
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