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Information for professionals for Insuman®:Aventis Pharma SA
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Im Prinzip darf Insuman bei Patienten mit einer Allergie gegen das enthaltene Insulin oder gegen einen der Hilfsstoffe nicht eingesetzt werden. Es gibt jedoch Fälle, in denen keine Alternative, d.h. besser vertragene Insulinzubereitung zur Verfügung steht, und es nicht möglich ist, auf die Insulingabe gänzlich zu verzichten. Dann darf Insuman nur unter engmaschiger Überwachung und nötigenfalls antiallergischer Behandlung weiterverwendet werden.
Werden Patienten mit einer Allergie gegen tierisches Insulin auf Insuman umgestellt, so ist zu beachten, dass immunologische Kreuzreaktionen zwischen Human- und tierischem Insulin möglich sind. Bei Allergie gegen tierisches Insulin empfiehlt sich daher vor der Umstellung eine intradermale Testung.
Insulin darf nicht bei drohender oder manifester Hypoglykämie gegeben werden.
Eine strenge Blutzuckereinstellung mit erhöhter Hypoglykämiegefahr kann bei Patienten mit relevanten Stenosen der Koronar- oder hirnzuführenden Gefässe kontraindiziert sein (Gefahr kardialer bzw. zerebraler Hypoglykämiekomplikationen), ebenso bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht Laserbehandelt sind (Gefahr der Erblindung infolge einer Hypoglykämie).
Insuman Rapid, Comb bzw. Basal darf weder in externen noch implantierten Insulin-Infusionssystemen eingesetzt werden. Insuman Comb bzw. Basal darf nicht intravenös gegeben werden.

Vorsichtsmassnahmen
Patienten, die einen OptiSet (Fertigpen) bzw. einen OptiPen benützen, müssen dessen Handhabung beherrschen sowie mögliche Funktionsstörungen erkennen und in einem solchen Falle richtig reagieren können.
Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Dies kann seine Aufmerksamkeit und insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung, wo es zu starken Blutzuckerschwankungen v.a. Hypoglykämien kommen kann. Der Diabetiker muss hierauf aufmerksam gemacht werden und auch darauf, dass Alkoholeinnahme die Gefahr zusätzlich erhöht (u.a. durch Hemmung der Glykogenolyse in der Leber).
Ebenso ist bei früher durchgemachten schweren Hypoglykämien das Risiko grösser, dass sich solche wiederholen.
Um einer Hypoglykämie frühzeitig begegnen zu können, ist der Patient zu instruieren, immer Traubenzucker, Würfelzucker o.ä. mit sich zu führen. Er soll auch seinen Diabetikerausweis mittragen.
In bestimmten Situationen, so u.a. auch nach Umstellung von tierischem auf humanes Insulin, können die Warnsymptome der Hypoglykämie abgeschwächt sein (siehe unter «Unerwünschte Wirkungen»).
Die Umstellung auf ein anderes Insulinpräparat oder Änderungen des Dosierungsschemas sollen nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle und Instruktion erfolgen.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie A. Insulin durchdringt die Placentarschranke nicht. Die Insulintherapie der Mutter stellt kein Risiko für das Ungeborene oder den gestillten Säugling dar, und sie ist zur medikamentösen Einstellung des Diabetes in Schwangerschaft und Stillzeit geeignet.
Bei geplanter oder bestehender Schwangerschaft ist die Diabeteseinstellung besonders sorgfältig zu kontrollieren, am besten mit Hilfe von Blutzuckermessungen durch die Patientin selbst.
Im ersten Drittel der Schwangerschaft kann der Insulinbedarf sinken, danach steigt er mehr oder weniger stark an; er fällt rasch nach der Geburt auf den Bedarf vor der Schwangerschaft oder darunter ab.

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