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Information for professionals for Calciumcarbonat Fresenius:Fresenius Medical Care (Schweiz) AG
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Tabletten

Phosphatbinder 

Zusammensetzung

Wirkstoff: Calcii carbonas 500 mg (entsprechend 5 mmol Ca 2+ ), Cyclamat, Excip. pro compresso.

Eigenschaften/Wirkungen

Calciumcarbonat Fresenius bindet im Dünndarm die dem Organismus zugeführten Phosphationen, es entsteht ein schwerlöslicher Calciumphosphatkomplex.
So erfolgt eine Verminderung der Phosphatresorption. Der Serumphosphatspiegel wird gesenkt.

Pharmakokinetik

Calciumcarbonat Fresenius zerfällt schnell im Dünndarm und tritt in Kontakt mit dem Darminhalt. Calciumcarbonat Fresenius bindet die in der Nahrung enthaltenen Phosphationen, der so entstandene schwerlösliche Calciumphosphatkomplex wird über die Faeces ausgeschieden.
Calciumcarbonat wird bis zu 30% im Dünndarm resorbiert und unterliegt den körpereigenen Reaktionsmechanismen.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Therapie der renal bedingten Hyperphosphatämie.

Dosierung/Anwendung

Die Dosierung richtet sich nach der nahrungsbedingten Phosphataufnahme, bzw. nach der Höhe des Phosphatspiegels im Blut und muss individuell dem Patienten angepasst werden.
Je nach ärztlicher Verordnung im Mittel 1,5-20 g Calciumcarbonat pro Tag verteilt auf die Mahlzeiten.
Die Einnahme der Calciumcarbonat-Tabletten sollte immer während den Mahlzeiten erfolgen.

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Hypercalcämie,
calciumhaltige Nierensteine,
Hypophosphatämie,
Therapie mit Vitamin D 3 .
Wegen des aus den Calciumcarbonat-Tabletten freigesetzten Kohlendioxids sollten Patienten mit floriden Magengeschwüren nicht damit behandelt werden.

Vorsichtsmassnahmen
Wegen Hypercalcämiegefahr ist eine engmaschige Überwachung der Serumcalcium-Konzentration angezeigt.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie A. Calciumcarbonat Fresenius kann während der Schwangerschaft und Stillzeit appliziert werden. Risiken für das Neugeborene und den Fötus bestehen nicht.

Unerwünschte Wirkungen

Bei der Einnahme von Calciumcarbonat Fresenius über längere Zeit und in hoher Dosis kann es zu folgenden unerwünschten Wirkungen kommen:
Hypercalcämie, gastrointestinale Hyperacidität, metabolische Alkalose.

Interaktionen

Calciumcarbonat Fresenius hemmt die Resorption oral applizierter Tetrazykline, Eisenpräparate und Natriumfluorid. Es sensibilisiert das Myocard gegen Herzglykoside.
Präparate der erwähnten Stoffklassen sollen immer mit einem zeitlichen Abstand von ca. 3 Stunden zu Calciumcarbonat Fresenius eingenommen werden.

Überdosierung

Bei Einnahme von Calciumcarbonat Fresenius in hohen Dosen und über einen längeren Zeitraum kann es zu einer Hypercalcämie kommen.

Sonstige Hinweise

Haltbarkeit
Calciumcarbonat Fresenius soll nur bis zu dem mit «verwendbar bis» gekennzeichneten Datum angewendet werden.

IKS-Nummern

54008.

Stand der Information

Mai 1996.
RL88

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