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Überdosierung

Anzeichen und Symptome
In den meisten Fällen unbeabsichtigter Überdosierung traten weder klinische Anzeichen noch Symptome auf und fast alle Patienten setzten die Exelon-Behandlung fort. Wenn Symptome auftraten, dann hauptsächlich in Form von Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Schwindel, Tremor, Kopfschmerz, Somnolenz, Bradykardie, Verwirrtheitszustand, Hyperhidrose, Bluthochdruck, Halluzinationen und Krankheitsgefühl.
Eine Überdosierung von Cholinesteraseinhibitoren kann zu einer cholinergen Krise führen, die von starker Übelkeit, Erbrechen, Speichelbildung, Schwitzen, Bradykardie, Hypotonie, Atemdepression bis zum Atemstillstand und Konvulsionen charakterisiert ist. Es können Faszikulationen und eine Muskelschwäche auftreten, die tödlich verlaufen kann, wenn die Atmungsmuskulatur betroffen ist. Wegen der bekannten vagotonen Wirkung der Cholinesterasehemmer auf die Herztätigkeit kann auch eine Bradykardie und/oder Synkope auftreten.
Tödliche Verläufe traten bei Rivastigmin-Überdosierungen selten auf (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Darüber hinaus gab es nach der Markteinführung Fälle von Schwindel, Tremor, Kopfschmerzen,
Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Bluthochdruck, Halluzinationen und Unwohlsein. Die Symptome einer Überdosierung und deren Folgeerscheinungen variieren je nach Patient und der Schweregrad der Folgeerscheinungen lässt sich nicht vorhersehbar mit der Höhe der Überdosierung in Korrelation setzen.
Behandlung
Da Rivastigmin eine Plasmahalbwertszeit von etwa 1 h hat und die Acetylcholinesterase während etwa 9 h hemmt, wird für den Fall einer asymptomatischen Überdosierung empfohlen, in den folgenden 24 h die weitere Einnahme von Exelon auszusetzen. Bei Überdosierung mit schwerer Übelkeit und Erbrechen ist die Gabe von Antiemetika zu erwägen. Andere unerwünschte Wirkungen sollten ggf. symptomatisch behandelt werden.
Bei massiver Überdosierung kann Atropin verabreicht werden. Initial werden 0.03 mg/kg i.v. Atropinsulfat empfohlen; weitere Dosen sollten nach der klinischen Reaktion bemessen werden. Die Verwendung von Scopolamin als Antidot ist nicht zu empfehlen.

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