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Information for professionals for Verapam®/- retard:G. Streuli & Co. AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Verapam darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff, kardiogenem Schock, kompliziertem frischem Herzinfarkt (Bradykardie, ausgeprägte Hypotonie, Linksherzinsuffizienz), schweren Erregungsleitungsstörungen (sinuatrialer Block, AV-Block II. und III. Grades) und beim Sinusknoten-Syndrom (Bradykardie-Tachykardie-Syndrom).

Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist geboten bei leichten Erregungsleitungsstörungen (AV-Block I. Grades), Sinusbradykardie (<50 Schläge/Min.), Hypotonie (<90 mmHg syst.), Vorhofflimmern/Vorhofflattern bei gleichzeitigem Vorliegen eines Präexzitationssyndroms wie z.B. WPW-Syndrom (hier besteht das Risiko, eine Kammertachykardie auszulösen). Eine vorbestehende Herzinsuffizienz muss vor der Gabe von Verapam mit Herzglykosiden kompensiert werden.
Es sollte beachtet werden, dass der medikamentös behandelte Patient durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen in seiner Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein kann. Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Bei akuter Koronarinsuffizienz soll die parenterale Anwendung nur unter sorgfältiger Indikationsstellung (Ausschluss eines Myokardinfarkts) und unter strenger Überwachung des Patienten erfolgen.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Bei oraler Applikation von Verapamil an Kaninchen in Dosen von 5 und 15 mg/kg KG sowie an Ratten in Dosen von 15-60 mg/kg KG wurden keine Hinweise auf eine substanzabhängige teratogene Wirkung gefunden; bei Ratten wurde nur nach einer Tagesdosis von insgesamt 60 mg/kg KG ein embryotoxischer Effekt (eine über der Norm liegende Resorptionsrate) beobachtet.
Für eine teratogene und embryotoxische Wirkung am Menschen liegen keine Anhaltspunkte vor. Während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit ist die Applikation dieses Präparates - entsprechend der heutigen Auffassung über den Arzneimittelgebrauch - kritisch abzuwägen.
Eine Verapamiltherapie während der Spätschwangerschaft kann zu einer vorübergehenden Kardiodepression beim Neugeborenen führen.
Angaben über Applikationen im 1. Trimenon der Schwangerschaft und mögliche Folgen liegen nicht vor. Verapamil tritt in die Muttermilch über. Aufgrund möglicher Auswirkungen auf den gestillten Säugling sollte bei Notwendigkeit einer Therapie mit Verapam abgestillt werden.

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