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Information for professionals for Verapam®/- retard:G. Streuli & Co. AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Alle oralen Formen von Verapam müssen regelmässig eingenommen werden, am besten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit zum oder kurz nach dem Essen.
Aufgrund der grossen interindividuellen Variabilität der absoluten Bioverfügbarkeit sowie der Tatsache, dass der steady state erst nach wiederholter Applikation erreicht wird, muss die optimale Dosierung für jeden Patienten individuell festgelegt werden. Die Therapie sollte mit der unteren angegebenen Tagesdosis beginnen. Die Dosis kann in täglichen oder wöchentlichen Intervallen bis zum Erreichen einer zufriedenstellenden klinischen Wirkung innerhalb des angegebenen Dosierungsintervalls gesteigert werden.
Für die Dauertherapie sollte eine Tagesdosis von 480 mg im allgemeinen nicht überschritten werden; kurzfristige Dosiserhöhungen sind jedoch möglich.
Nach einer längeren Behandlung sollte Verapam grundsätzlich nicht plötzlich, sondern schrittweise abgesetzt werden.

Verapam-40, -80, -120 Lactab

Erwachsene
3× täglich 1 Lactab Verapam-40, -80 oder -120 (tägliche Gesamtdosis von Verapamil: 120 mg, 240 mg oder 360 mg).

Kinder
Säuglinge und Kleinkinder erhalten bei tachykarden Rhythmusstörungen 2-3× täglich 5-20 mg, ältere Kinder bis 6 Jahre 2-3 x täglich 1-3 Lactab Verapam-40.

Verapam-120 retard Opticaps

Erwachsene
Morgens und abends je 1 Opticaps. Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, auf 2 Opticaps, die Tagesdosis bis auf 4 Opticaps gesteigert werden.
Bei hypertropher Kardiomyopathie empfiehlt sich je nach Schweregrad die Gabe von 2× täglich 1-2 Opticaps, gegebenenfalls auch mehr.

Verapam-240 retard Retardtabletten

Erwachsene
Morgens 1 Retardtablette. Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, auf je 1 Retardtablette morgens und abends erhöht werden.
Eine Tagesdosis von 2 Retardtabletten (480 mg) sollte als Dauertherapie nicht überschritten werden. Eine kurzfristige Erhöhung dieser Dosis bei Bedarf ist hingegen ohne weiteres zulässig.

Verapam-5 Ampullen
Die Injektion soll stets langsam intravenös (ca. 2 Minuten) unter Beobachtung des Patienten, möglichst unter EKG- und Blutdruckkontrolle und nur bis zum Wirkungseintritt, erfolgen (Gefahr einer akuten Hypotonie).

Erwachsene
5 mg (1 Ampulle zu 2 ml), bei tachykarden Rhythmusstörungen und hypertonen Krisen gegebenenfalls nach 5-10 Minuten weitere 5 mg injizieren.

Neugeborene
0,75-1 mg (= 0,3-0,4 ml). Bei Anzeichen einer tachykardiebedingten Herzinsuffizienz (energetische Erschöpfung des Myokards) ist vor der intravenösen Gabe von Verapam eine Kompensation mit Herzglykosiden erforderlich.

Säuglinge
0,75-2 mg (= 0,3-0,8 ml). Bei Anzeichen einer tachykardiebedingten Herzinsuffizienz (energetische Erschöpfung des Myokards) ist vor der intravenösen Gabe von Verapam eine Kompensation mit Herzglykosiden erforderlich.

Kinder von 1-5 Jahren
2-3 mg (= 0,8-1,2 ml), je nach Alter und Wirkung.

Kinder von 6-14 Jahren
2,5-5 mg (= 1-2 ml), je nach Alter und Wirkung.

Intravenöse Infusion bei hypertonen Krisen
Mit 0,05-0,1 mg/kg/Std. beginnen und bei ungenügender Wirkung diese Dosis in Abständen von 30-60 Minuten auf das Doppelte bis Mehrfache steigern (durchschnittliche Gesamtdosis: 1,5 mg/kg/Tag).

Tropfinfusion zur Aufrechterhaltung des therapeutischen Effektes
5-10 mg/Stunde in physiologischer NaCl-, Glukose-, Lävulose-Lösung oder ähnlichen Lösungen (pH 7,0), im Durchschnitt bis zu einer Gesamtdosis von 100 mg/Tag.
Eine wiederholte Anwendung der Ampullen darf erst nach Ablauf von etwa 45 Minuten erfolgen.

Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wird, in Abhängigkeit des Schweregrades aufgrund eines verlangsamten Arzneimittelabbaus, die Wirkung des Präparates verstärkt und verlängert. Bei wiederholter Applikation ist eine Kumulation mit verzögerter Elimination möglich. In solchen Fällen sollte deshalb die Dosierung mit besonderer Sorgfalt eingestellt und mit niedrigeren Dosen begonnen werden. Zum Beispiel kann mit 2× 40 mg täglich Verapamil begonnen werden.

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