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Information for professionals for Primacton®:Streuli Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Im allgemeinen wird Primacton zusammen mit einem gebräuchlichen Saluretikum verabreicht, da die volle Wirkung von Primacton nicht vor dem 3. Behandlungstag zu erwarten ist.
Die tägliche Dosis kann von Erwachsenen auf mehrere Dosen verteilt oder als Einzeldosis eingenommen werden. Die Erhaltungsdosis sollte stets individuell bestimmt werden.

Essentielle Hypertonie: Anfangsdosis: 50-100 mg pro Tag als Einzeldosis oder in 2 über den Tag verteilten Einnahmen und vorzugsweise in Kombination mit anderen Antihypertonika.
In schwierigen Fällen kann die Dosis in 2-wöchentlichen Intervallen bis auf 200 mg pro Tag erhöht werden.
Der Behandlungserfolg sollte frühestens nach zwei Wochen beurteilt werden, da die Wirkung von Primacton oft verzögert eintritt. Anschliessend wird die individuelle Dosierung vorgenommen. Bei einer Langzeitbehandlung mit Primacton ist eine Dosisverminderung stets angezeigt.

Als Begleittherapie bei Hypertonie im Fall einer erhöhten Aldosteronsekretion, Hypokaliämie und metabolischer Alkalose: In Kombination mit anderen Antihypertonika:
Anfangsdosis 100 mg pro Tag. Bei Bedarf kann die Dosis innerhalb 2 Wochen auf 200 mg pro Tag erhöht werden.

Ödeme bei Herzinsuffizienz: Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 100 mg/Tag. In schwierigen Fällen kann die Dosierung bis auf 200 mg/Tag erhöht werden.
Nach Einsetzen der Diurese kann eine Dosisreduktion angestrebt werden. Die Erhaltungstherapie beträgt im allgemeinen 25-100 mg pro Tag.

Leberzirrhose mit Aszites: Wenn das Na/K-Verhältnis im Urin grösser als 1,0 ist: 100 mg/Tag. Ist das Verhältnis kleiner als 1,0: 200-400 mg/Tag. Nach Stabilisierung des Gewichtes sollte eine möglichst niedrigdosierte Erhaltungstherapie gewählt werden, um eventuellen unerwünschten Wirkungen einer Diuretika-Therapie vorzubeugen.

Nephrotisches Syndrom: Normalerweise 100-200 mg pro Tag.
Spironolacton wirkt nicht entzündungshemmend und beeinflusst den zugrundeliegenden Krankheitsprozess nicht. Daher soll Primacton nur dann eingesetzt werden, wenn die Einschränkung der Flüssigkeits- und Salzzufuhr und die Verabreichung üblicher Diuretika nicht zum Ziel führen.

Idiopathische Ödeme: 100 mg pro Tag.

Ödeme bei Kindern: Initial 1,5-3,0 mg/kg Körpergewicht/Tag, verteilt auf mehrere Dosen täglich.
Die Dosierung sollte aufgrund des Ansprechens und der Verträglichkeit angepasst werden.

Diagnose und Therapie des primären Hyperaldosteronismus
Spironolacton kann bei Patienten unter normaler Diät als initiale diagnostische Massnahme eingesetzt werden, um einen ersten Hinweis auf einen primären Hyperaldosteronismus zu erhalten.

Kurzzeittest: Bei Erwachsenen 400 mg Spironolacton täglich während 4 Tagen. Wenn das Serumkalium unter Spironolacton erhöht ist und nach Absetzen von Spironolacton abfällt, sollte die Diagnose eines primären Hyperaldosteronismus in Erwägung gezogen werden.

Langzeittest: Bei Erwachsenen 400 mg Spironolacton täglich während 3-4 Wochen. Eine Korrektur der Hypokaliämie und der Hypertonie weist auf einen möglichen primären Hyperaldosteronismus hin.

Behandlung des primären Hyperaldosteronismus als vorbereitende Massnahme für die Chirurgie: 100-400 mg pro Tag. Bei inoperablen Patienten individuelle Einstellung auf die geringstmögliche wirksame Primacton-Dosis.

Hypokaliämie: Zur Behebung Diuretika-induzierter Kaliummängel oder wenn eine orale Kaliumzugabe kontraindiziert ist: 25-100 mg pro Tag.
Die Lactab sind unzerkaut vor dem Frühstück und vor dem Mittagessen mit etwas Flüssigkeit zu schlucken. Eine abendliche Verabreichung ist wegen der zu erwartenden nächtlichen Urinausscheidung nicht zu empfehlen.

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