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Information for professionals for Furocombin®:G. Streuli & Co. AG
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Pharmakokinetik

Absorption

Spironolacton
Nach oraler Verabreichung wird Spironolacton rasch und vollständig absorbiert. Die Bioverfügbarkeit von Spironolacton beträgt >90%.
Nach Einnahme einer Einzeldosis von 2 Furocombin Lactab werden nach ca. 2,7 Stunden mittlere maximale Plasmaspiegel der Hauptmetaboliten Canrenon/Canrenoat von 224,9 ± 22,64 ng/ml erreicht.
Nach Mehrfachgabe von Furocombin (2mal täglich 2 Lactab) werden nach 5 Tagen Plasmaspiegel der beiden Hauptmetaboliten Canrenon und Canrenoat von ca. 600-700 ng/ml erreicht.

Furosemid
Die Bioverfügbarkeit von Furosemid beträgt ca. 65%.
Nach einer einzelnen Verabreichung von 2 Furocombin Lactab werden mittlere maximale Konzentrationen von 1,16 ± 0,23 µg/ml nach etwa 1,2 Stunden erreicht.
Nach Mehrfachgabe (wie bei Spironolacton) werden für Furosemid Plasmakonzentrationen von ca. 150-250 ng/ml gemessen.

Distribution
Spironolacton und Canrenon sind zu 90% an Plasmaproteine gebunden. Für Furosemid beträgt die Plasmaproteinbindung ca. 95%. Spironolacton und Furosemid passieren die Placentarschranke und gelangen in die Muttermilch.

Metabolismus
Spironolacton wird rasch und in hohem Masse in der Leber metabolisiert, wobei schwefelhaltige Metaboliten und Canrenon entstehen, die pharmakologisch schwächer aktiv als Spironolacton sind. Furosemid wird praktisch unverändert ausgeschieden.

Elimination
Die Eliminationshalbwertszeit beträgt für Spironolacton ca. 1-2 Std. und für Canrenon 13-24 Std. Die Spironolacton-Metaboliten werden hauptsächlich renal, aber auch faecal ausgeschieden. Für Furosemid beträgt die Eliminationshalbwertszeit ca. 0,5 bis ca. 10 Std. Furosemid wird nach oraler Applikation zu ca. 50% renal ausgeschieden.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Mit zunehmender Niereninsuffizienz kommen für Furosemid extrarenale Eliminationswege zur Wirkung (der biliäre Anteil kann mehr als 60% betragen). Bei chronischer Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/Min.) betrug die terminale Halbwertszeit aus dem Serum 13½ Std. Dabei wurde eine Gesamtelimination von 56% der zugeführten Dosis in 24 Std. errechnet.
Eingeschränkte Leberfunktion scheint die Elimination von Furosemid wenig zu beeinflussen. Für Canrenon konnte gelegentlich eine Verlängerung der terminalen Halbwertszeit bestimmt werden.
Bei Früh- und Neugeborenen wird die Ausscheidung von Furosemid verzögert.
Die Halbwertszeit bei Frühgeborenen beträgt ca. 24 Std. und bei Neugeborenen ca. 12 Std.

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