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Information for professionals for Furocombin®:G. Streuli & Co. AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
Interactions.OverdoseOther adviceSwissmedic-Nr.Last update of information 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Hypersensibilität gegen Furosemid, Spironolacton oder Sulfonamide.
Anurie, akutes Nierenversagen, Nierenfunktionsstörungen (Serumkreatinin >2 mg/100 ml, Kreatininclearance <30 ml/Min.), Coma und Präcoma hepaticum, Hypovolämie oder Dehydratation (mit oder ohne begleitende ­Hypotonie), schwere Hyponatriämie, Hyperkaliämie, schwere Hypokaliämie.

Vorsichtsmassnahmen
Bei Behandlung mit Furocombin ist regelmässige Überwachung mit Kontrolle von Serum-Natrium, -Kalium, Kreatinin und Glukose notwendig.
Besondere Sorgfalt ist angebracht bei:
Patienten mit Hypotonie;
Patienten, die durch unerwünscht starken Blutdruckabfall besonders gefährdet wären (z.B. Patienten mit relevanten Koronarstenosen oder cerebrovaskulären Stenosen);
Patienten mit latentem oder manifestem Diabetes mellitus;
Patienten mit Gicht;
Patienten mit Behinderung des Harnabflusses;
Patienten mit Leberzirrhose und gleichzeitiger Nierenfunktionseinschränkung;
Patienten mit Hypoproteinämie, z.B. bei nephrotischem Syndrom.
Eine engmaschige Kontrolle des Serum-Kalium-Spiegels ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion und einer Kreatininclearance <60 ml/Min. sowie bei Anwendung von Furocombin in Kombination mit bestimmten anderen Medikamenten, die zu einem Anstieg des Kaliumspiegels führen können.
Bei Leberinsuffizienz kann es zu schweren Elektrolytverschiebungen bis hin zum Coma hepaticum kommen. Deshalb wird eine vorsichtige Dosistitration der Einzelkomponenten Spironolacton und Furosemid empfohlen. Furocombin als fixe Kombination sollte erst dann eingesetzt werden, wenn sich dies nach sorgfältiger Dosisfindung als adäquat erweist.
Spironolacton kann Stimmveränderungen auslösen. Dies ist bei der Entscheidung zur Behandlung mit Furocombin insbesondere dann zu berücksichtigen, wenn die Stimme für den Patienten beruflich eine besondere Bedeutung hat.
Dieser Wirkstoff kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Masse bei Therapiebeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Da bei Kindern ungenügende Erfahrungen vorliegen, wird die Anwendung bei ihnen nicht empfohlen.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie X
Es gibt Hinweise auf foetale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen oder Tieren, wobei die Risiken die möglichen positiven therapeutischen Effekte bei weitem übersteigen.
Furocombin ist kontraindiziert für schwangere Frauen oder für Frauen, die schwanger werden könnten.
Falls Furocombin bei stillenden Frauen eingesetzt werden soll, so ist vorher abzustillen, da sowohl Spironolacton als auch Furosemid in die Muttermilch übergehen und Furosemid die Lactation hemmt.

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