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Information for professionals for Furocombin®:G. Streuli & Co. AG
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Unerwünschte Wirkungen

Der Spironolactonanteil in Furocombin kann aufgrund seiner chemischen Ähnlichkeit mit Geschlechtshormonen bei Mann und Frau zu gesteigerter Berührungsempfindlichkeit der Mamillen und Mastodynie bzw. Gynäkomastie sowie in sehr seltenen Fällen zu Stimmveränderungen in Form von Heiserkeit, Stimmvertiefung (bei Frauen) oder Stimmerhöhung (bei Männern) führen. Diese Veränderungen bleiben auch nach Absetzen des Präparates manchmal bestehen, weshalb Arzt und Patient die therapeutische Notwendigkeit des Präparates zum Risiko der Anwendung gewissenhaft abwägen müssen. Bei Frauen können Menstruationsstörungen und selten Hirsutismus, beim Mann gelegentlich Potenzstörungen auftreten.
Wie bei allen Diuretika kann auch unter Furocombin eine Störung des Elektrolyt-(Natrium, Kalzium, Magnesium und Chlorid) und Flüssigkeitshaushalts aufgrund vermehrter Diurese eintreten. Ausserdem kann es zu Hypo- und Hyperkaliämien kommen.
Die vermehrte Harnausscheidung kann zu Hypovolämie und Dehydrataion führen, vor allem bei älteren Patienten. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, unerwünschte Flüssigkeitsverluste (z.B. bei Erbrechen oder Durchfall, starkem Schwitzen) auszugleichen.
Es können eine Blutdrucksenkung mit Beeinträchtigung von Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen, Kopfdruck, Kopfschmerz, Schwindel, Schläfrigkeit, Schwächegefühl, Sehstörungen und Mundtrockenheit sowie orthostatische Kreislaufregulationsstörungen auftreten.
Ausgeprägter Flüssigkeitsmangel kann zur Hämokonzentration mit Thrombophilie führen. Frühgeborene können eine Kalzifikation der Nieren erleiden.
Kreatinin, Harnstoff, Cholesterine und Triglyzeride können ansteigen.
Gelegentlich tritt eine Hyperurikämie auf, was bei prädisponierten Patienten zu Gichtanfällen führen kann.
Die Glukosetoleranz kann unter Behandlung mit Furosemid-haltigen Medikamenten abnehmen, was zur Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage bzw. Manifestation eines latenten Diabetes mellitus führen kann.
Es können gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) auftreten.
In Einzelfällen können sich Magenulcera (auch mit Blutungen) oder eine akute Pankreatitis entwickeln. Unter der Behandlung mit Spironolacton kann es in Einzelfällen zu einem Anstieg der Leberenzyme kommen.
Gelegentlich können Haut- und Schleimhautreaktionen, u.a. in Form von Juckreiz, Urtikaria sowie als blasenbildende Hauterscheinungen, als Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa oder Purpura auftreten.
Anaphylaktische Reaktionen auf Furosemid sind selten und bisher nur nach intravenöser Gabe beschrieben.
Furocombin kann Blutbildveränderungen wie (selten) hämolytische Anämie, Leukopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie oder (gelegentlich) Thrombopenie verursachen.
In seltenen Fällen können Fieber, Vaskulitis, interstitielle Nephritis und Eosinophilie auftreten.
Es kann zu Parästhesien und einer Lichtempfindlichkeit der Haut kommen.
Hörstörungen und Tinnitus nach Furosemid sind selten und meist reversibel. Mit der Möglichkeit ist v.a. bei Vorliegen einer Niereninsuffizienz zu rechnen.
Die Symptome einer Harnabflussbehinderung (z.B. bei Hydronephrose, Prostatahyperplasie, Ureterstenose) können durch Diuretika manifest oder verschlechtert werden.
Im äussersten Fall kann es zu Harnsperre mit Blasenüberdehnung kommen.

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