Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenVorsichtsmassnahmen
Tolterodin sollte mit Vorsicht bei Patienten mit den folgenden klinischen Zuständen eingesetzt werden:
Obstruktionen im Blasenhalsbereich verbunden mit dem Risiko eines Harnverhaltes.
Obstruktive Störungen im Gastrointestinaltrakt, z.B. Pylorusstenose.
Risiko für eine Beeinträchtigung der gastrointestinalen Motilität.
Nierenerkrankungen. Die Tagesdosis sollte dann 2 mg nicht überschreiten.
Lebererkrankungen. Die Tagesdosis sollte dann 2 mg nicht überschreiten.
Hiatushernie.
Autonome Neuropathie.
Warnhinweis
Organische Ursachen für Harndrang und Pollakisurie sollten vor der Behandlung abgeklärt werden.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit starken CYP3A4-Inhibitoren in normaler Dosierung, so wie mit Makrolidantibiotika (Erythromycin und Clarythromycin) oder Antimykotika (Ketokonazol, Itrakonazol und Micokonazol) sollte die Tolterodindosis 2 mg täglich nicht überschreiten. Die gleichzeitige Anwendung von Proteaseinhibitoren, insbesondere Ritonavir (Norvir) wurde nicht untersucht. Das gleiche gilt für die Hochdosistherapie mit obigen Substanzen wie z.B. im Rahmen der HIV-Behandlung üblich. Die gleichzeitige Anwendung von Detrusitol SR bei diesen Therapien wird nicht empfohlen, bis weitere Daten vorhanden sind.
Klinische Erfahrungen mit Kindern liegen nicht vor.
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