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Dosierung/Anwendung

Systen Sequi dient der kontinuierlichen Östrogen- und der zyklischen Gestagen-Substitutionstherapie bei nichthysterektomierten Frauen.
Ein Behandlungszyklus mit Systen Sequi besteht aus je 4 Pflastern Systen Sequi Phase 1 und 4 Pflastern Systen Sequi Phase 2. Der Beginn der Behandlung erfolgt mit Systen Sequi Phase 1.
Während 2 Wochen wird 2× wöchentlich ein Pflaster Systen Sequi Phase 1 appliziert, d.h. jedes Pflaster bleibt während 3–4 aufeinanderfolgenden Tagen auf der Haut. Während den 2 darauffolgenden Wochen wird 2× wöchentlich ein Pflaster Systen Sequi Phase 2 angebracht. Auch dieses Pflaster wird alle 3–4 Tage gewechselt. Der folgende Behandlungszyklus beginnt wieder mit Systen Sequi Phase 1; ohne Unterbruch wird nach dem letzten Systen Sequi Phase 2 Pflaster wieder ein Systen Sequi Phase 1 Pflaster angebracht.
Die zyklische Verabreichung des Gestagens Norethisteronacetat führt bei den meisten Patientinnen zu einer regelmässigen zyklischen Blutung.
Im Durchschnitt setzt die Blutung zwischen dem 8.–13. Tag der Behandlung mit Systen Sequi Phase 2 ein. Die Dauer der Blutung beträgt ca. 5–6 Tage. Das erste Systen Sequi Phase 1 Pflaster des folgenden Behandlungszyklus wird unabhängig von der Blutungsdauer angebracht.
Für die Behandlung menopausaler Beschwerden soll stets die niedrigste wirksame Dosierung verwendet und so kurz wie möglich behandelt werden.
Korrekte Anwendung
Systen Sequi sollte auf eine intakte Hautstelle am Rumpf unterhalb der Taille geklebt werden. Die ausgewählte Hautstelle darf weder verletzt noch gereizt sein und sollte mindestens einmal wöchentlich gewechselt werden. Das Pflaster darf nicht in der Nähe der Brüste oder auf den Brüsten aufgeklebt werden. Die Gürtellinie sollte als Applikationsstelle gemieden werden, um Scheuerstellen auf dem Pflaster zu vermeiden. Das Pflaster darf nicht direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Cremen, Körperlotionen oder Puder können die Klebeeigenschaften des Pflasters beeinträchtigen.
Systen Sequi soll sofort nach Entnahme aus dem Schutzbeutel appliziert werden. Die Schutzfolie wird entlang des S-förmigen Einschnittes aufgeklappt und die Hälfte der Folie entfernt. Der freigelegte Teil des Pflasters wird auf die Haut geklebt. Anschliessend wird der zweite Teil der Schutzfolie entfernt, das restliche Pflaster auf die Haut geklebt und mit dem Handballen gut angepresst. Durch das Anpressen und die Erwärmung auf Körpertemperatur werden die Hafteigenschaften optimiert. Eine Faltenbildung beim Aufkleben sollte vermieden werden.
Die klebende Seite des Pflasters sollte beim Aufkleben auf die Haut so wenig wie möglich in Kontakt mit den Fingern kommen. Zum Duschen und Baden soll das Pflaster nicht entfernt werden. Es wird allerdings empfohlen, das Pflaster vor einem Saunabesuch zu entfernen und das neue Pflaster unmittelbar nach Beendigung zu applizieren.
Sollte sich das Pflaster abgelöst haben, soll sofort ein neues Pflaster aufgeklebt werden. Der übliche Pflasterwechseltag soll trotzdem eingehalten werden.
Wird ein Pflaster versehentlich nicht zum vorgeschriebenen Zeitpunkt gewechselt, sollte dies so bald wie möglich nachgeholt werden. Der nächste Pflasterwechsel sollte dann jedoch an dem normal üblichen Tag erfolgen. Eine vergessene Dosis kann Schmier- und Durchbruchblutungen verursachen. Diese sind jedoch meist vorübergehend.
Spezielle Dosierungsanweisungen:
Ältere Patientinnen
Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
Kinder und Jugendliche
In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Systen Sequi wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Systen Sequi wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht.
Wie alle Östrogenpräparate ist Systen Sequi bei schwerer Leberinsuffizenz (Child Pugh C) kontraindiziert. Bei leicht- bis mässiggradiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A und B) sollte die Behandlung unter besonderer Vorsicht erfolgen.

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