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Information for professionals for Preterax® Forte:Servier (Suisse) SA
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Unerwünschte Wirkungen

Am häufigsten berichten die Patienten über Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Übelkeit (1–2%) und Husten (3%). Die Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen dosisabhängig.

Blutbild
Anämie: Bei Patienten unter Hämodialyse oder bei Nierentransplantation wurde eine Anämie festgestellt. Dabei war der Abfall des Hämoglobinspiegels umso merklicher, als die Ausgangswerte hoch waren. Diese Wirkung scheint nicht mit der Dosierung im Zusammenhang zu stehen, sondern mit dem Wirkmechanismus der ACE-Hemmer. Zu diesem leichten Absinken kommt es innerhalb eines Zeitraums von 1–6 Monaten, wobei die Werte im weiteren Verlauf stabil bleiben. Nach Absetzen der Behandlung normalisiert sich der Hämoglobinwert wieder. Unter der Voraussetzung, dass eine regelmässige Blutkontrolle durchgeführt wird, kann die Behandlung bei dieser Patientengruppe fortgesetzt werden.
Hämatologische Störungen, viel seltener, Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Neutropenie oder Panzytopenie, medulläre Aplasie, hämolytische Anämie.

Stoffwechselstörungen
Die Einnahme von Perindopril hemmt das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, wobei der Indapamid-bedingte Kaliumverlust tendenziell verringert wird. Bei klinischen Studien ist in Einzelfällen nach 12-wöchiger Behandlung ein Abfall des Kaliumspiegels unter 3,4 mmol/l beobachtet worden. Davon sind 2% der Preterax Forte-Patienten betroffen. Das durchschnittliche Absinken des Kaliumspiegels liegt nach 12-wöchiger Behandlung bei 0,10 mmol/l.
Zu Kaliumverlusten mit einer besonders gravierenden Hypokaliämie kann es bei bestimmten Risikopopulationen kommen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Hyponaträmie, verbunden mit einer Hypovolämie, die zu Dehydratation und orthostatischer Hypotonie führen. Der gleichzeitige Verlust an Chlorionen kann eine sekundäre metabolische Kompensationsalkalose nach sich ziehen, wobei Umfang und Auswirkungen dieses Effekts schwach sind.
In Ausnahmefällen: Hyperkalzämie.
Geringe Häufigkeit (0,1–1%): Gewöhnlich vorübergehende Hyperkaliämie.
Anstieg des Harnstoff- und des Blutzuckerspiegels während der Behandlung: Bei Patienten mit Gicht und bei Diabetikern muss die Anwendung dieser Diuretika sorgsam abgewogen werden.

Nervensystem
Geringe Häufigkeit (0,1–1%): Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, Stimmungsschwankungen und (oder) Schlafstörungen, Krämpfe, Parästhesie.

Herz-Kreislauf-System
Geringe Häufigkeit (0,1–1%): Hypotonie, orthostatische oder nicht. Eine symptomatische Hypotonie kann zu Behandlungsbeginn oder bei Steigerung der Dosierung besonders bei Patienten mit Flüssigkeits- und Natriummangel (wenn z.B. eine Diuretikatherapie vorausgegangen ist), mit Herzinsuffizienz sowie mit schwerer Hypertonie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») auftreten. Symptome wie Schwindel, Müdigkeit und Sehstörungen können damit verbunden sein. Über folgende Nebenwirkungen ist bei zu starkem Abfall des Blutdrucks unter Anwendung von ACE-Hemmern berichtet worden: Tachykardie, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacke.

Atemwege
Häufig (3%): Bei der Anwendung von ACE-Hemmern wurde von trockenem Husten berichtet, der durch seine Persistenz sowie durch das Abklingen nach Ende der Behandlung gekennzeichnet ist. Bei diesen Symptomen ist eine iatrogene Ätiologie in Betracht zu ziehen.

Magen-Darm-Trakt
Geringe Häufigkeit (0,1–1%): Obstipation, trockener Mund, Gastralgie, Anorexie, Bauchschmerzen, Geschmacksstörung.
In Ausnahmefällen: Pankreatitis.
Bei Patienten mit Leberinsuffizienz besteht die Möglichkeit einer plötzlichen hepatischen Enzephalopathie (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Hautreaktionen
Geringe Häufigkeit (0,1–1%): Makulopapulöser Ausschlag, Rash, Purpura, Überempfindlichkeitsreaktionen bei Patienten mit einer Neigung zu Allergien und Asthma.
In Ausnahmefällen: Angioneurotisches Ödem (Quincke-Ödem) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Es besteht die Möglichkeit, dass sich ein vorbestehender akuter systemischer Lupus erythematodes verschlimmert.

Nieren und Harnwege
Störungen der Nierenfunktion können gelegentlich auftreten oder sich durch die Behandlung mit ACE-Hemmern verschlimmern.
Mässige Erhöhung der Harnstoff- und Plasmakreatininspiegel, die nach Therapieabbruch reversibel sind. Dies ist häufiger der Fall bei Nierenarterienstenose, bei Niereninsuffizienz oder bei mit Diuretika behandelter Hypertonie.
Im Falle einer glomerulären Nephropathie kann die Gabe eines ACE-Hemmers eine Proteinurie hervorrufen.

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