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Information for professionals for Euthyrox®:Merck (Schweiz) AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach Nüchterneinnahme wird Levothyroxin aus dem Magen-Darm-Trakt zu etwa 80% resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden ca. 5 Stunden nach der Einnahme erreicht. Bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme ist die Absorption um bis zu 20% reduziert.
Distribution
99.97% des oral verabreichten Levothyroxins werden an Plasmaproteine gebunden, ca. 2/3 an das Thyroxin-bindende Globulin (TBG) und ca. 1/3 an das Thyroxin-bindende Präalbumin (TBPA).
Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 10-12 l.
Levothyroxin passiert die Plazentaschranke nur in pharmakologisch unwirksamen Mengen und tritt auch nur in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Metabolismus
Levothyroxin wird in der Peripherie teilweise zu Trijodthyronin (T3) dejodiert. Levothyroxin und Liothyronin werden zu weiteren, inaktiven Metaboliten dejodiert. In der Leber wird Thyroxin mit Glucuronsäure und Sulfat konjugiert.
Elimination
Levothyroxin wird langsam ausgeschieden mit einer Halbwertszeit von ungefähr 7 Tagen beim Gesunden.
Levothyroxin und seine Metaboliten werden v.a. über die Faeces ausgeschieden; eine renale Elimination erfolgt nicht. Die Konjugate unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Schilddrüsenfunktionsstörungen
Die Plasma-Halbwertszeit von Levothyroxin ist bei Hypothyreose verlängert (9-10 Tage), bei Hyperthyreose verkürzt (3-4 Tage).
Schwangerschaft / Östrogentherapie
Eine Zunahme der Bindungskapazität der Plasmaproteine für Schilddrüsenhormone und somit eine verlängerte Plasmahalbwertszeit wird während der Schwangerschaft und unter Östrogentherapie gefunden.
Schwere Grund- bzw. Begleiterkrankungen
Bei schweren Erkrankungen kann die Bindungskapazität der Plasmaproteine reduziert sein (siehe Interaktionen).
Leberfunktionsstörungen
Zur Pharmakokinetik bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion liegen keine spezifischen Studien vor. Es ist jedoch zu beachten, dass bei ausgeprägter Hypoproteinämie infolge einer Leberzirrhose die Bindungskapazität reduziert sein kann.
Nierenfunktionsstörungen
Die Pharmakokinetik von Levothyroxin wurde bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Aufgrund der hohen Bindung an Plasmaproteine erscheint Levothyroxin nur in geringen Mengen im Hämodialysat.
Ältere Patienten
Zur Pharmakokinetik bei älteren Patienten liegen keine spezifischen Studien vor.
Kinder und Jugendliche
Zur Pharmakokinetik bei Kindern und Jugendlichen liegen keine spezifischen Studien vor.

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