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Information for professionals for Femoston® conti 1/5:Labatec Pharma SA
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Pharmakokinetik

Estradiol
Absorption
Mikronisiertes Estradiol wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert, maximale Plasma-konzentrationen werden innerhalb von 2-4 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von Femoston conti 1/5 wurde nicht untersucht. Es ist jedoch bekannt, dass aufgrund eines starken First pass-Effektes die Bioverfügbarkeit von Estradiol nur etwa 3% beträgt.
Distribution
Estradiol wird zu 97-99% an Plasmaproteine (Serumalbumin und Sexualhormon-bindendes Globulin [SHBG]) gebunden. Nur 1-2% des zirkulierenden Estradiols liegen in freier Form vor.
Estradiol ist placentagängig, und es tritt in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über.
Metabolismus
Nach oraler Verabreichung wird Estradiol, zur Hauptsache in der Leber, rasch metabolisiert, wobei als unkonjugierte bzw. konjugierte Metaboliten überwiegend Oestron und Oestronsulfat gebildet werden. Diese Metaboliten können zur Östrogenwirkung beitragen.
Elimination
Die Ausscheidung erfolgt zu 90-95% im Urin in konjugierter Form, zu 5-10% mit dem Stuhl in unkonjugierter Form. Die hauptsächlichen Metaboliten im Urin sind die biologisch inaktiven Glukuronide von Oestron und Estradiol sowie Sulfatkonjugate. Die Eliminationshalbwertszeit für Estradiol und seine Hauptmetaboliten beträgt 10-16 Stunden.
Steady State
Bei täglicher oraler Einnahme erreichten die Estradiol-Konzentrationen nach etwa 5 Tagen ein Gleichgewicht.
Dydrogesteron
Absorption
Dydrogesteron wird nach oraler Gabe rasch resorbiert, maximale Plasmaspiegel werden innerhalb von 0,5 bis 2,5 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit liegt bei 28%.
Dydrogesteron weist eine lineare Absorptionskinetik auf.
Distribution
Nach intravenöser Verabreichung von Dydrogesteron beträgt das Verteilungsvolumen im Gleichgewicht ungefähr 1400 l. Dydrogesteron und sein Hauptmetabolit 20α-Dihydrodydrogesteron (DHD) werden zu über 90% an Plasmaproteine gebunden.
Dydrogesteron tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Metabolismus
Dydrogesteron wird rasch zum pharmakologisch aktiven Hauptmetaboliten DHD metabolisiert. 1,5 h nach Einnahme von Dydrogesteron erreichen die DHD-Werte ihr Maximum.
Nach oraler Anwendung von Dydrogesteron sind die Plasmakonzentrationen von DHD deutlich höher als jene der Muttersubstanz. Die Ratio von DHD zu Dydrogesteron für Cmax und AUC liegt im Bereich von 40 bzw. 25.
Elimination
Dydrogesteron wird überwiegend mit dem Urin ausgeschieden. Die totale Plasmaclearance beträgt 6,4 l/min. DHD liegt im Urin hauptsächlich als Glucuronsäure-Konjugat vor.
Die mittleren terminalen Halbwertszeiten von Dydrogesteron und DHD liegen zwischen 5 und 7 resp. zwischen 14 und 17 Stunden.
Steady State
Bei Mehrfachgabe kommt es nicht zu einer Akkumulation. Das Gleichgewicht wurde nach 3-tägiger Therapie erreicht.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Pharmakokinetik von Estradiol und Dydrogesteron wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht untersucht. Es ist jedoch bekannt, dass der Metabolismus anderer Sexualhormone bei Leberinsuffizienz verlangsamt ist.

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