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Information for professionals for Norditropin® FlexPro® 5 mg/10 mg/15 mg:Novo Nordisk Pharma AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
H01AC01
Wirkungsmechanismus
Norditropin ist ein gentechnologisch hergestelltes humanes Wachstumshormon (Somatropinum humanum), das mit der 191 Aminosäuren enthaltenden Peptidkette des aus der Hypophyse des Menschen gewonnenen Hormons identisch ist. In pharmakologischen und klinisch-experimentellen Untersuchungen wurde bestätigt, dass Norditropin die gleichen therapeutischen Wirkungen ausübt wie das aus der Hypophyse gewonnene Wachstumshormon.
Pharmakodynamik
Die Hauptwirkung des Wachstumshormons besteht in der Stimulation des Knochen- und Körperwachstums und einer deutlichen Beeinflussung metabolischer Prozesse im Körper.
Somatropin übt die meisten seiner Wirkungen indirekt über IGF-I aus. IGF-I wird in vielen Geweben des Körpers produziert, hauptsächlich jedoch in der Leber. Über 90% des IGF-I ist an Bindungsproteine gebunden (IGFBP), wobei das IGFBP-3 das wichtigste ist.
Klinische Wirksamkeit
Erwachsene
Bei Erwachsenen waren die Resultate klinischer Studien (insgesamt 303 Patienten in 7 placebokontrollierten Studien mit verschiedenen Endpunkten) unterschiedlich und überwiegend nicht signifikant. Trendmässig wurden die nachfolgend aufgeführten Parameter wie folgt beeinflusst:
Zentrale Obesitas: wird leicht vermindert.
Fettfreie Masse: wird leicht erhöht.
Gesamtfettmasse: bleibt unverändert.
Knochendichte (BMD): nach initialer leichter Abnahme erfolgt in der Regel nach 1–2 Jahren eine Zunahme. Frakturdaten liegen nicht vor.
Plasmalipide: Verminderung von Gesamtcholesterin und LDL, Erhöhung von HDL. Die klinische Relevanz dieser Veränderungen ist nicht geklärt.
Muskelkraft und kardiovaskuläre Leistungsfähigkeit: kein Einfluss.
Subjektive Lebensqualität: variabler insignifikanter Einfluss.
Mortalität (gesamte und kardiovaskuläre): es liegen keine Daten vor.
Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
Kinder mit intrauterinem Kleinwuchs (SGA)
In einer Population von 58 Kindern mit intrauterinem Kleinwuchs mit einer Körpergrösse von<–2 SDS (Standard Deviation Score) und ohne Defizienz an Wachstumshormon konnte bei Behandlungsbeginn gezeigt werden, dass eine kontinuierliche Norditropin-Behandlung mit 0,033 mg/kg/Tag (3 IE) oder 0,067 mg/kg/Tag (6 IE) zu einer markanten Zunahme der SDS Körpergrösse während des ersten Behandlungsjahres führte. Während der gesamten 7-jährigen Beobachtungsdauer war die Körpergrösse statistisch signifikant grösser als bei Studienbeginn, was den Langzeiteffekt der Wachstumshormonbehandlung bestätigt.
Die Patienten wurden unter folgenden Voraussetzungen in die Studien aufgenommen (Einschlusskriterien): Geburtslänge <P3 für SGA, kein Aufholwachstum (Erlangen einer Körpergrösse von ≥P3) in den ersten zwei Lebensjahren oder später, Wachstumsgeschwindigkeit (cm/Jahr) in Bezug auf das chronologische Alter <P50, chronologisches Alter bei Therapiebeginn: Mädchen: 3,00 bis 8,99 Jahre, Knaben: 3,00 bis 10,99 Jahre.
Änderung der SDS Körpergrösse (bis 7 Jahre)
Änderung der SDS Körpergrösse vom Ausgangswert (geschätztes +/- 95% Konfidenzintervall).

Anzahl Jahre der Wachstumshormonbehandlung
Der initiale Aufholeffekt war unter 0,067 mg/kg/Tag grösser als unter 0,033 mg/kg/Tag. Der Unterschied zwischen den Dosierungsgruppen war im Jahr 1 und 2 statistisch signifikant bezüglich der Änderung der SDS Körpergrösse.
SDS Körpergrösse (bis 8 Jahre)

Die mittlere SDS-Körpergrösse lag mit -3.1 zu Beginn unterhalb des Referenzbereichs. Nach 2-jähriger Wachstumshormonbehandlung lag die mittlere SDS-Körpergrösse innerhalb des Referenzbereichs normalwüchsiger Kinder und näherte sich nach 8-jähriger Behandlung weiter auf Werte innerhalb des (dann engeren) Referenzbereichs normalwüchsiger Kinder an.
Unter der Dosierung von 0.067 mg/kg/Tag war die Zunahme der SDS-Körpergrösse über die Zeit durchschnittlich stärker als unter 0,033 mg/kg/Tag.)
Für 39 Kinder mit SGA liegen Langzeitdaten zur (Beinah-)Endgrösse für eine kontinuierliche Behandlung mit Wachstumshormon vor. Die geschätzte mittlere Zunahme der Körpergrösse gegenüber dem Ausgangswert lag in der 0.033 mg/kg/Tag-Dosisgruppe bei +1.56 SDS, in der 0.067 mg/kg/Tag-Gruppe bei +2.09 SDS. Die geschätzte Endgrösse betrug unter 0.033 mg/kg/Tag -1.50 SDS, unter 0.067 mg/kg/Tag -0.99 SDS. Der Unterschied zwischen den beiden Dosisgruppen war statistisch nicht signifikant. Hingegen fand sich eine signifkante negative Korrelation zwischen dem Alter bei Behandlungsbeginn und der Zunahme der Körpergrösse. Dies deutet darauf hin, dass ein früherer Behandlungsbeginn mit einer stärkeren Zunahme der Körpergrösse assoziert ist.
Langzeitsicherheitsdaten sind noch limitiert.
Prader-Willi-Syndrom (PWS)
Eine retrospektive Studie bei Kindern mit PWS, die mit Norditropin behandelt wurden, zeigte eine klinisch relevante und statistisch signifikante Veränderung der mittleren SDS Körpergrösse um 0,9 während des ersten Behandlungsjahres.

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