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Pharmakokinetik

Die absolute Bioverfügbarkeit von Rosiglitazon nach Verabreichung einer oralen Dosis von 4 und 8 mg beträgt ungefähr 99%. Nach peroraler Verabreichung im nüchternen Zustand wird der maximale Plasmaspiegel nach etwa einer Stunde erreicht. Die Pharmakokinetik ist im therapeutischen Dosisbereich linear und die Plasmakonzentrationen sind annähernd proportional zur Dosis. Es gibt keine Anzeichen für eine Akkumulation von Rosiglitazon nach ein- oder zweimal täglicher Gabe.
Die Verabreichung von Rosiglitazon mit einer Mahlzeit verändert die AUC nicht, obwohl eine geringe Abnahme von C(annähernd 20–28%) und eine Verzögerung von T(1,75 Std.), verglichen mit der Nüchtern-Verabreichung, beobachtet worden sind. Diese geringen Veränderungen sind klinisch nicht relevant und es ist deshalb nicht erforderlich, Rosiglitazon zu einem besonderen Zeitpunkt im Zusammenhang mit einer Mahlzeit zu verabreichen. Die Resorption von Rosiglitazon wird durch eine Erhöhung des pH-Wertes im Magen nicht beeinflusst.

Distribution
Bei gesunden Probanden beträgt das Verteilungsvolumen für Rosiglitazon ca. 14 Liter. Die Plasmaproteinbindung von Rosiglitazon beträgt ungefähr 99,8% (vorwiegend an Albumin) und diejenige seines Hauptmetaboliten M10 (Parahydroxysulfat-Metabolit) 99,9%.
Es wurde gezeigt, dass Rosiglitazon die humane Plazentaschranke durchdringt und im fötalen Gewebe nachgewiesen werden kann.

Metabolismus
Rosiglitazon wird vollständig metabolisiert, es wird keine unveränderte Ausgangssubstanz ausgeschieden. In vitro-Studien ergaben, dass Rosiglitazon vorwiegend durch CYP2C8 und in einem geringeren Ausmass durch CYP2C9 metabolisiert wird. Die Hauptwege der Metabolisierung sind eine N-Demethylierung und Hydroxylierung, gefolgt von einer Konjugation mit Sulfat oder Glucuronsäure. Der Hauptmetabolit M10 (Parahydroxysulfat-Metabolit) hat eine ähnliche Wirksamkeit wie die Muttersubstanz bezüglich Verbesserung der Glucosetoleranz in vivo. In In-vitro-Studien wies er als PPARγ-Aktivator eine 70× tiefere Wirksamkeit als die Muttersubstanz auf. Da es zu keiner signifikanten in vitro-Hemmung von CYP1A2, 2A6, 2C19, 2D6, 2E1, 3A oder 4A durch Rosiglitazon kommt, ist die Wahrscheinlichkeit einer signifikanten Interaktion auf metabolischer Ebene mit anderen P450-metabolisierten Substanzen gering.

Elimination
Die terminale Eliminationshalbwertszeit von Rosiglitazon beträgt ca. 3 bis 4 Stunden, die Gesamt-Plasmaclearance ungefähr 3 l/Std.. Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt zum grössten Teil renal (69%), der Rest wird über die Faeces ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Geschlecht: In einer populationskinetischen Analyse waren keine deutlichen Unterschiede in der Pharmakokinetik von Rosiglitazon zwischen Männern und Frauen zu erkennen.
Ältere Patienten: In einer populationskinetischen Analyse waren keine deutlichen Unterschiede in der Pharmakokinetik von Rosiglitazon zwischen älteren und jüngeren Patienten zu erkennen.
Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Lebererkrankung waren die C- und AUC-Werte für ungebundenes Rosiglitazon 2 bzw. 3 mal höher (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Eingeschränkte Nierenfunktion: Es gibt keine klinisch signifikanten Unterschiede in der Pharmakokinetik von Rosiglitazon bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder terminalem Nierenversagen unter chronischer Hämodialyse.

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