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Präklinische Daten

Sicherheitspharmakologie
Die präklinischen Daten lassen aufgrund herkömmlicher Untersuchungen der Sicherheitspharmakologie, der Toxizität nach Mehrfachdosen sowie der Genotoxizität kein besonderes Risiko für den Menschen erkennen.
Mutagenität
Oseltamivir und die aktiven Metaboliten waren in den Standardtests zur Genotoxizität negativ.
Karzinogenität
Drei Studien zur Untersuchung des karzinogenen Potenzials (zweijährige Studien mit Oseltamivir bei Ratten und Mäusen sowie eine sechsmonatige Untersuchung mit dem aktiven Metaboliten bei transgenen Tg:AC-Mäusen) fielen negativ aus.
Reproduktionstoxizität
Im Rahmen einer Fertilitätsstudie bei Ratten zeigten auch Dosen von bis zu 1500 mg/kg/Tag weder beim Männchen noch beim Weibchen unerwünschte Wirkungen. In prä-/postnatalen Studien an Ratten wurde bei einer Dosis von 1500 mg/kg/Tag eine Verzögerung des Geburtsverlaufs beobachtet: Die therapeutische Breite zwischen der Exposition beim Menschen und der unwirksamen Höchstdosis (500 mg/kg/Tag) bei Ratten beträgt das 480-fache für Oseltamivir und das 44-fache für den aktiven Metaboliten. Die fetale Exposition bei Ratten und Kaninchen betrug zirka 15-20 % der Exposition des Muttertiers.
Studien zur Teratogenität wurden bei Ratten und Kaninchen mit einer Dosis von bis zu 1500 mg/kg/Tag beziehungsweise 500 mg/kg/Tag durchgeführt. Dabei wurde keine Beeinträchtigung der embryonalen/fetalen Entwicklung beobachtet.
Bei säugenden Rattenweibchen treten Oseltamivir und der aktive Metabolit (Oseltamivircarboxylat) in die Muttermilch über. Begrenzte Daten weisen darauf hin, dass Oseltamivir und der aktive Metabolit bei der Frau in die Muttermilch übertreten. Basierend auf den Daten bei Tieren ist mit Konzentrationen von 0,01 mg/Tag Oseltamivir beziehungsweise 0,3 mg/Tag des aktiven Metaboliten zu rechnen.
Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
Toxizität bei Jungtieren
Während sehr hohe orale Einzeldosen von Oseltamivirphosphat bei adulten Ratten keine Auswirkungen hatten, waren solche Dosen bei jungen, 7 Tage alten Ratten toxisch bzw. letal. Diese Auswirkungen wurden bei Dosen ab 657 mg/kg festgestellt. Bei 500 mg/kg wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, auch nicht bei längerer Anwendung (500 mg/kg/Tag postpartal von Tag 7 bis 21).
Hauttoxizität
In einem «Maximierungstest» mit Meerschweinchen wurde beobachtet, dass Oseltamivir Hautreaktionen hervorrufen kann. Bei etwa 50 % der Tiere, die mit dem unformulierten Wirkstoff behandelt worden waren, trat nach der Exposition ein Erythem auf. Bei den Kaninchen wurde eine reversible Irritation der Augen beobachtet.

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