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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Verabreichung einer Einzeldosis von 600 mg Mifepriston wurden maximale Konzentrationen von 1.98 mg/l nach 1.30 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt 69 %.
Die Absorptionskinetik von Mifepriston ist nicht linear.
Distribution
Mifepriston wird zu 98 % an Plasmaproteine (Albumin und vor allem α-1-saures Glykoprotein) gebunden; die Proteinbindung zeigt das Bild einer Sättigungskinetik. Wegen dieser spezifischen Bindung sind Verteilungsvolumen und Plasma-Clearance von Mifepriston umgekehrt proportional zur Plasmakonzentration des α-1-sauren Glykoproteins.
Metabolismus
Die Metabolisierung von Mifepriston wird hauptsächlich durch eine rasche Demethylierung und Hydroxylierung der 17-Propynyl Kette durch Cytochrom P450 3A4 in Leber-Mikrosomen eingeleitet. Die Metaboliten binden ebenfalls, wenn auch schwächer, an die Progesteron-Rezeptoren.
Elimination
Die Elimination erfolgt biphasisch, zuerst langsam mit einer Halbwertszeit von 12 bis 72 Stunden, anschliessend schneller mit einer Halbwertszeit von etwa 18 Stunden.
Die terminale Halbwertszeit, einschliesslich aller Metaboliten von Mifepriston, die an den Progesteron-Rezeptor binden können, wurde mit 90 Stunden bestimmt.
Mehr als 90 % von Mifepriston werden mit den Faeces, der Rest im Urin ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Pharmakokinetik von Mifepriston wurde bei Probanden < 18 Jahre sowie bei Probanden mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht.
Leberfunktionsstörungen
Bei Probandinnen mit moderater Leberinsuffizienz war die Cmax von Mifepriston und seinen Metaboliten um die Hälfte niedriger als bei Probandinnen mit normaler Leberfunktion. Die AUC∞ für Mifepriston und den Ndemethylierten Metaboliten war bei moderater Leberfunktionsstörung um 43 % bzw. 50 % reduziert. Die ungebundene Fraktion von Mifepriston und seinen Metaboliten (0.2 bis 6 %) konnte jeweils nicht mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden. Die klinische Relevanz der beobachteten Veränderungen ist nicht bekannt.

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