Präklinische DatenToxizität bei wiederholter Gabe
Bei Hunden äusserten sich toxische Wirkungen bei wiederholter Gabe in Form von Nystagmus, Ataxie und Zittern. Nach mehr als einjähriger Untersuchung an Affen wurde ein dosisabhängiger Anstieg der hepatozellulären Degeneration nachgewiesen.
Karzinogenität
Metronidazol hat sich bei Mäusen und Ratten als krebserregend erwiesen. Ähnliche Studien an Hamstern zeigten jedoch negative Ergebnisse, und grosse epidemiologische Studien am Menschen lieferten keine Hinweise auf ein hohes krebserzeugendes Risiko.
Darüber hinaus zeigte Metronidazol in In-vitro-Tests an Bakterien eine mutagene Wirkung. Allerdings haben In-vitro-Studien an Säugetierzellen sowie In-vivo-Studien an Nagetieren und Menschen keine ausreichenden Beweise für den Schluss geliefert, dass Metronidazol eine mutagene Wirkung hat.
Reproduktionstoxizität
Tierversuche an Ratten mit Dosen bis zu 200 mg/kg Körpergewicht und an Kaninchen mit Dosen bis zu 150 mg/kg Körpergewicht pro Tag haben keine teratogenen oder anderen embryotoxischen Wirkungen gezeigt.
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