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Information for professionals for Ranitidin-Mepha® 150/300/:Mepha Pharma AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung

Orale Verabreichung
Die Lactab werden mit etwas Flüssigkeit geschluckt.

Duodenalulzera, gutartige Magenulzera, postoperative Ulzera: Die übliche Dosierung beträgt 2× täglich 150 mg (am Morgen und vor dem Schlafengehen, unabhängig von den Essenszeiten) oder 1× 300 mg vor dem Schlafengehen während 4-6 Wochen.
Nur bei wenigen Patienten ist eine zweite 4wöchige Therapie notwendig.
In der Behandlung von Duodenalulzera führt eine Dosierung von 2× täglich 300 mg während 4 Wochen anstelle von 2× täglich 150 mg oder 1× täglich 300 mg vor dem Schlafengehen während 4 Wochen bei Männern zu einer erhöhten Heilungsrate.
Die höhere Dosis von 2× täglich 300 mg soll nur verwendet werden, wenn die niedrige Dosis nicht zum Erfolg geführt hat.
Die Erhöhung der Dosis bewirkt kein verstärktes Auftreten von unerwünschten Wirkungen.
Bei Patienten, welche auf die Kurzzeittherapie gut angesprochen haben, und speziell auch bei denjenigen, welche zu Rezidiven neigen, kann die prophylaktische Gabe von 150 mg täglich vor dem Schlafengehen nützlich sein.
Bei rezidivierenden Duodenalulzera mit Nachweis einer gleichzeitigen Helicobacter-pylori-Infektion wird Ranitidin-Mepha 1× täglich 300 mg vor dem Schlafengehen oder 2× täglich 150 mg am Morgen und vor dem Schlafengehen, unabhängig von den Essenszeiten, zusammen mit Amoxicillin 3× täglich 750 mg p.o. und Metronidazol 3× täglich 500 mg p.o. während 2 Wochen gegeben (Hentschel, E. et al.: NEJM 1993; 328: 308-312). Ranitidin-Mepha sollte anschliessend für weitere 4 Wochen eingenommen werden.
Dieses Therapieschema eradizierte Helicobacter pylori bei 89% der Patienten mit einer Rezidivrate von nur 2% nach 12 Monaten follow-up.

Reflux-Ösophagitis: Die Dosierung beträgt 2× täglich 150 mg oder 1× täglich 300 mg (vor dem Schlafengehen) während bis zu 12 Wochen.
Bei mittelschwerer bis schwerer Reflux-Ösophagitis kann die Dosierung auf 4× täglich 150 mg während bis zu 12 Wochen erhöht werden.
Für die Langzeitbehandlung beträgt die empfohlene Dosierung 2× täglich 150 mg.

Zollinger-Ellison-Syndrom: Initialdosis 3× täglich 150 mg (am Morgen, am Mittag und vor dem Schlafengehen); wenn nötig kann die Dosis auf 600-900 mg täglich erhöht werden. Es wurden Dosiserhöhungen bis zu 6 g täglich gut vertragen.

Hyperazide Dyspepsie: Die empfohlene Dosierung ist 150 mg 2× täglich während bis zu 6 Wochen. Patienten, welche auf die Therapie nicht ansprechen oder innerhalb kurzer Zeit Rückfälle erleiden, sollten einer genauen Untersuchung unterzogen werden.

Als Prämedikation vor der Narkose: Um die Folgen des Säureaspirations-Syndroms zu mindern (Mendelson-Syndrom): 150 mg 2 Stunden vor der Narkose und wenn möglich 150 mg am Vorabend.

Parenterale Verabreichung
Die parenterale Verabreichung bleibt Situationen vorbehalten, in denen die oralen Formen nicht gegeben werden können. Sie ist folgendermassen vorzunehmen:

Einzeldosis intravenös: 50 mg, vorzugsweise als Infusion: 25 mg/h während 2 Stunden. Wiederholung nach 6-8 Stunden.

i.v.-Injektion: 50 mg (= 5 ml) auf 20 ml verdünnen und dann langsam (über mindestens 2 Min.) injizieren. Wiederholung jeweils nach 6-8 Stunden.
Ranitidin-Mepha Injektionslösung kann mit folgenden Infusionslösungen gemischt werden: 0,9% NaCl, 5% Glukose, 0,18% NaCl + 4% Glukose, 4,2% Natriumhydrogenkarbonat, Ringerlactat.
Nicht verbrauchte Mischungen sollten nach 24 Stunden weggeworfen werden.

Stressulkus-Prophylaxe und Prophylaxe von Blutungen aus Ulzerationen oder Erosionen des oberen Gastrointestinal-Traktes: 3-4× täglich 50 mg Ranitidin-Mepha intravenös (vorzugsweise als Kurzinfusion, siehe oben «i.v.-Injektion»), dann mit 2× täglich 150 mg oral weiterfahren. Bei schwerkranken Patienten initial 50 mg Ranitidin-Mepha intravenös, gefolgt von einer Dauerinfusion von 0,125-0,250 mg/kg/Std.
Als Prämedikation vor der Narkose, um die Folgen des Säureaspirations-Syndroms zu mindern (Mendelson-Syndrom): Wenn die Prämedikation nicht oral erfolgen kann (siehe «Orale Verabreichung»): 1 Stunde vor der Narkose 50 mg auf 20 ml verdünnen und dann langsam (über mindestens 2 Min.) injizieren.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Pädiatrie: Die bei Kindern empfohlene orale Dosis von Ranitidin-Mepha in der Behandlung des peptischen Ulkus beträgt 2× täglich 2-4 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis von 300 mg. Die Erfahrung bei Kindern ist jedoch noch gering.

Eingeschränkte Nierenfunktion (siehe «Pharmakokinetik»): Ranitidin wird durch die Nieren ausgeschieden. Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/Min.) wird der Plasmaspiegel erhöht und verlängert; bei diesen Patienten beträgt die übliche Dosis 150 mg pro Tag.
Patienten mit Peritonealdialyse oder Hämodialyse sollten die gesamte Tagesdosis (meistens 150 mg) unmittelbar nach der Dialyse einnehmen.

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