Unerwünschte WirkungenHaut und Subkutangewebe
Häufig: Vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle, die in der Regel innerhalb von zwei bis drei Tagen nach Entfernen des Pflasters verschwinden und den Veränderungen ähneln, die manchmal nach Okklusion der Haut mit Heftpflaster beobachtet werden.
Gelegentlich: Chloasma. Diese Hautveränderung kann sowohl während der Schwangerschaft als auch nach Gabe synthetischer Gestagene (auch Levonorgestrel) zum Zweck der oralen Kontrazeption auftreten.
Nach höheren Dosen von Levonorgestrel, wie sie zur Kontrazeption verabreicht werden, wurden Androgenisierungseffekte (Akne, Hirsutismus) beobachtet.
Blut und lymphatisches System
Gelegentlich: Veränderungen einiger Gerinnungsfaktoren wurden beobachtet.
Stoffwechsel und Ernährung
Gelegentlich: Ein Anstieg von Plasma-Lipiden wurde beobachtet; die klinischen Daten für Fem7 Combi 50µg lassen aber darauf schliessen, dass diese Beobachtungen für die hier verwendete Levonorgestreldosis nicht relevant sind.
Fortpflanzungssystem und Mammae
Häufig: Spannungsgefühl in den Brüsten.
Sehr häufig: Amenorrhoe.
Häufig: Irreguläre Blutungen, Spotting.
Gelegentlich: Endometriumhyperplasie.
Magen-Darm-Trakt
Häufig: Übelkeit, Bauchkrämpfe, Blähungen.
Leber und Galle
Selten: Leberfunktionsstörungen, Cholestase, cholestatischer Ikterus. Die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit kann sich sowohl nach oraler als auch nach transdermaler Östrogenzufuhr im Sinne einer potentiell erhöhten Neigung zur Gallensteinbildung verändern.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Migräne, Angstgefühle, Depressionssymptome, Schwindel.
Gefässsystem
Selten: Venöse Thrombembolien, Thrombophlebitis, Verschlimmerung variköser Venen. Unter der HRT kann der Blutdruck ansteigen.
Muskulatur und Skelett, Bindegewebe und Knochen
Gelegentlich: Wadenkrämpfe (ohne Beziehung zu Venenthrombosen, bilden sich nach drei bis sechs Wochen zurück; bei längerem Anhalten der Symptome sollte die Östrogendosis reduziert werden).
Verschiedenes bzw. Veränderungen an der Anwendungsstelle
Gelegentlich: Ödembildung und/oder Veränderungen des Körpergewichts.
Allergische Reaktionen (siehe Kapitel Eigenschaften/Wirkungen).
Selten: gut- und bösartige Brusterkrankungen, Uteruskarzinom, Verschlimmerung einer Epilepsie, Galactorrhoe, Leberadenom.
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