Eigenschaften/WirkungenApomorphin wirkt über einen zentralen Mechanismus; es ist überwiegend ein D2-dopaminerger Agonist mit 10-100fach höherer Selektivität zu D2-, D3- und D4-Rezeptoren als zu D1- und D5-Rezeptoren. Es wirkt im Zentralnervensystem, insbesondere in der hypothalamischen Region des Gehirns, von der bekannt ist, dass sie an der Auslösung der Erektion beteiligt ist. Die erektogene Wirkung von Apomorphin erfolgt durch dopaminerge Signalauslösung über Oxytocin. Dies führt zu lokaler Wirkung, vermittelt über Stickstoffmonoxid, zur Umwandlung von GTP zu cGMP und als Folge zur Relaxierung der glatten Muskulatur im Corpus cavernosum. Die dadurch verbesserte Blutfüllung der Schwellkörper ermöglicht eine Erektion.
Das klinische pharmakodynamische Profil von Apomorphin entspricht seiner dopaminergen Aktivität.
Der durchschnittliche Zeitraum bis zur Ausbildung einer Erektion durch Uprima betrug zirka 18-19 Minuten.
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