Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDiagnostische, mit einer Kontrastmittelanwendung verbundene Verfahren sollten unter Aufsicht eines entsprechend ausgebildeten und mit der Untersuchungsmethode vertrauten Arztes oder Ärztin durchgeführt werden.
Obwohl Resovist nur niedermolekulares Carboxydextran enthält, können allergische/anaphylaktoide Reaktionen auftreten (vgl. «Unerwünschte Wirkungen» und «Präklinische Daten»). Arzneimittel und Instrumente (z.B. Endotrachealtubus und Beatmungsgerät) für eine Notfalltherapie sollten griffbereit sein.
Anaphylaktoide- bzw. Überempfindlichkeitsreaktionen nach dem Gebrauch von Resovist wurden beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Schwerwiegende Reaktionen einschliesslich anaphylaktoidem/allergischem Schock sind möglich. Die meisten dieser Reaktionen treten innerhalb einer Stunde nach Gabe von Resovist auf. Dennoch können verspätete Hautreaktionen (nach Stunden oder Tagen) auftreten.
Bei anamnestisch bekannter Disposition zu allergischen Reaktionen inkl. Asthma sollte Resovist nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung eingesetzt werden.
Bei vermehrter Eisenablagerung im Körper (z.B. Hämosiderose) sollte bedacht werden, dass ein hoher Eisengehalt in der Leber die Signalintensität der Leber beeinträchtigt. Eine Anwendung bei Hämochromatose wird daher nicht empfohlen.
Paravenöse Injektionen sind zu vermeiden, da sie zu langdauernden lokalen Pigmentveränderungen der Haut führen können. Die korrekte Nadellage sollte deshalb mittels steriler Kochsalzlösung vor der Injektion von Resovist sichergestellt werden.
Klinische Untersuchungen zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen sind nicht durchgeführt worden. Sollte eine Anwendung in dieser Altersgruppe notwendig werden, sollte diese mit Vorsicht durchgeführt werden.
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